Gary Paffett ist seit 2003 - mit einem Jahr Unterbrechung - in der DTM am Start und gewann 2005 und 2018 den Fahrertitel: Rückblick auf seine bisherige DTM-Karriere
2003 wechselt Gary Paffett in die DTM und gewinnt zwei Jahre später seinen ersten Fahrertitel in der deutschen Tourenwagenserie. 2006 legt der Brite ein Jahr Pause ein und ist seit seiner Rückkehr 2007 ununterbrochen in der DTM. Wir blicken auf die bisherige DTM-Karriere des Mercedes-Werksfahrers zurück.
Nach dem Gewinn der Meisterschaft in der Formel 3 wechselt Gary Paffett 2003 in die DTM und tritt für das damalige Rosberg-Mercedes-Team an.
2004 fährt Gary Paffett für die Mercedes-Werksmannschaft HWA und fährt gleich beim Saisonauftakt in Hockenheim seinen ersten DTM-Sieg ein. Drei weitere Siege folgen im Lauf der Saison noch, die er als Gesamt-Zweiter abschließt.
Doch im folgenden Jahr steht Gary Paffett ganz oben: 2005 fährt er fünf Rennsiege ein und lässt sich am Saisonende von Bernd Schneider als neuer DTM-Champion feiern.
Der Titelgewinn 2005 ist der bislang einzige in der langen DTM-Karriere des Briten. Und auch sein Dauer-Rivale Mattias Ekström gratuliert Gary Paffett zu seinem Erfolg.
Nach seinem Meisterjahr legt Gary Paffett eine einjährige DTM-Pause ein und reist 2006 als McLaren-Testfahrer mit Lewis Hamilton und Fernando Alonso als Teamkollegen mit dem Formel-1-Zirkus um die Welt.
2007 kehrt Gary Paffett in die DTM zurück und ist dort mit Persson im Mercedes-Jahreswagen unterwegs. Beim zweiten Rennen der Saison in Oschersleben gelingt ihm ein Rennsieg und Paffett wird damit zum ersten Rennsieger in einem Jahreswagen.
Im Jahr 2008 startet Gary Paffett erneut mit Persson im Jahreswagen, doch 2009 wechselt der Brite zurück zu HWA und in einen aktuellen Mercedes. Der Wechsel zahlt sich aus und Paffett gewinnt vier Rennen. In der Gesamtwertung wird er Zweiter hinter Audi-Mann Timo Scheider, der seinen Titel verteidigt.
2010 mischt Gary Paffett erneut im Titelkampf mit und muss sich am Saisonende mit nur vier Punkten Rückstand seinem Teamkollegen Paul di Resta geschlagen geben. Auch 2018 kämpfen die beiden Mercedes-Fahrer um die Fahrermeisterschaft.
Nach einer schwierigen Saison 2011, wo Gary Paffett in der Meisterschaft nur den siebten Platz belegt, meldet er sich ein Jahr später zurück im Kampf um den Titel. 2012 muss er sich jedoch seinem ehemaligen Teamkollegen Bruno Spengler knapp geschlagen geben, der nach seinem Wechsel zu BMW zum ersten Mal DTM-Champion wird.
Highlight in Gary Paffetts Saison 2012 ist der Sieg in Brands Hatch vor heimischer Kulisse - und der bislang einzige DTM-Heimsieg des Briten in England.
2014 ist Gary Paffett am Tiefpunkt seiner DTM-Karriere angekommen: Mit insgesamt nur fünf Punkten belegt er am Saisonende nur den 22. Platz in der Gesamtwertung und ist damit der zweitschlechteste Mercedes-Fahrer. Zum ersten Mal nach seiner Debütsaison 2013 schafft er es nicht in die Top 10.
Ein Jahr später ist Gary Paffett zurück auf dem Podium und mit dem neunten Gesamtrang zurück in den Top 10 der Fahrerwertung.
Die Saison 2017 beginnt mit einem Podiumsplatz für Gary Paffett in Hockenheim. Doch dabei bleibt es in diesem Jahr auch und der Brite belegt in der Saisonendabrechnung den zehnten Rang.
2018 ist Gary Paffetts letzte DTM-Saison mit Mercedes - und die beginnt in Hockenheim mit einem Feuerwerk. Nach dem Sieg im ersten Rennen 2018 liefert sich der Brite einen spektakulären und rundenlangen Zweikampf mit Timo Glock (BMW). Ein Rennen, das in die Geschichte eingeht.
Gary Paffett führt die DTM-Fahrerwertung 2018 lange Zeit an, doch auf der Zielgeraden muss er die Spitzenposition seinem Mercedes-Kollegen Paul di Resta überlassen. Paffett reist mit vier Zählern Rückstand zum Finale nach Hockenheim und hat noch gute Chancen, seinen zweiten DTM-Titel zu gewinnen.
Mit nur vier Punkten Vorsprung vor Rene Rast wird Gary Paffett der neue DTM-Champion 2018 und verabschiedet sich mit einer Meisterleistung aus der DTM.
Gary Paffett ist seit 2003 - mit einem Jahr Unterbrechung - in der DTM am Start und gewann 2005 und 2018 den Fahrertitel: Rückblick auf seine bisherige DTM-Karriere