Di Resta peilt alleinige Tabellenführung an

(Motorsport-Total.com) - Beim Saisonauftakt in Hockenheim hat der junge Schotte Paul di Resta im zwei Jahre alten Mercedes sich selbst und alle anderen überrascht. In Oschersleben hat er sein Talent mit Platz zwei erneut unter Beweis gestellt. Und spätestens jetzt, mit Startplatz drei am EuroSpeedway Lausitz, hat di Resta endgültig gezeigt, dass seine bisherigen Leistungen kein Strohfeuer waren.

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Youngster Paul di Resta hat bisher auch in der Lausitz allen Grund zur Freude

Das Erfolgsrezept des Schotten ist recht einfach: "Man muss mit allem rechnen und an sich glauben", sagte er nach der Qualifikation. "Ich habe allerdings nicht ganz damit gerechnet, so weit vorn zu sein. Nach dem Training war unser Auto gut, aber nicht ganz so gut, wie ich es mir vorgestellt hatte. Ich bin zufrieden mit dem Ergebnis, wir waren in allen Sessions schnell und hoffentlich ist der Wagen morgen auch ein gutes Rennauto, damit wir die Fortschritte von Oschersleben noch weiter fortsetzen können."#w1#

In Oschersleben hatte er es geschafft, von weit hinten vor auf Rang zwei zu fahren. Deshalb beunruhigt ihn auch nicht, dass die aktuellen C-Klassen, die auf der Startaufstellung um ihn herum stehen, im Test bessere Longruns hatten als er. "Das Rennen ist etwas anderes", erklärte di Resta. "Man muss einen guten Start machen und dann in einen guten Rhythmus kommen und es ist ein langes Rennen. In Oschersleben lief das Rennen sehr gut für uns und es gibt keinen Grund, warum wir das nicht wiederholen können."

Und wer weiß, vielleicht reist der Schotte als neuer DTM-Spitzenreiter aus der Lausitz ab? Bisher ist er punktgleich mit den beiden Audi-Piloten Mattias Ekström und Martin Tomczyk, die auf den Startplätzen neun und zehn stehen. Wenn er genügend Punkte holt, könnte er sich von ihnen absetzen und auch die anderen Verfolger im Griff haben und als Tabellenführer in drei Wochen zum Heimrennen in Brands Hatch kommen.

"Jeder Punkt, den ich morgen hole, wird helfen", sagte er dazu. "Man muss einfach das Rennen fahren und schauen, was man erreichen kann. Es wird ein langes Rennen und ich hoffe, dass ich die Führung in der Meisterschaft übernehmen kann. Aber hier ist alles möglich."