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Di Resta: "Es sieht bestens aus!"
Paul Di Resta hat das erste Final-Duell gegen Timo Scheider für sich entschieden und steht vor dem Tabellenführer - Aber: "Es kann noch viel passieren"
(Motorsport-Total.com) - Die Pole Position in Hockenheim ging mit Mattias Ekström zwar an einen Audi-Piloten, doch im Mercedes-Lager wurde richtig gefeiert. Denn das wichtigste Duell dieses Samstags hat Paul Di Resta für sich entschieden. Er holte sich Startplatz zwei und steht damit vor seinem Titelrivalen Timo Scheider. Der Audi-Mann wurde Dritter. Sollten sie auf diesen Positionen auch ins Ziel kommen, wäre Di Resta Meister. Di Resta muss im Rennen nur seinen Platz gegen Scheider verteidigen, der Deutsche jedoch muss versuchen, am Schotten vorbeiuzukommen.
© xpb.cc
Paul Di Resta hat das erste Duell in Hockenheim für sich entschieden
"Es war recht eng zwischen mir und Mattias, aber er hat die bessere Runde zusammengebracht", fasste Di Resta die Qualifikation zusammen, in der er sich Polesetter Ekström um gerade einmal vier Hundertstelsekunden geschlagen geben musste. "Ich denke aber, dass wir für morgen gut aufgestellt sind, wir hatten hier schon am Anfang der Saison ein starkes Auto. Es sieht für morgen also bestens aus. Ich freue mich schon drauf! Es ist allerdings ein langes Rennen, in dem viel passieren kann. Ich werde einfach mein Bestes geben, um vorn zu bleiben."#w1#
Nur vier Hundertstel trennen ihn von der Pole - wäre Startplatz eins drin gewesen oder hat er schon die perfekte Runde hingelegt? "Ich würde nicht sagen, dass die Runde perfekt war. Selbst wenn du auf der Pole stehst, bist du keine perfekte Runde gefahren", erklärte Di Resta. "Man könnte immer noch ein bisschen mehr herausquetschen. Ich habe ein paar kleine Fehler gemacht. Man kann immer sagen 'hier oder da hätte ich es besser machen können', aber man muss es so nehmen wie es kommt und das Beste daraus machen."
" Ich muss mich einfach konzentrieren, am Start gut wegkommen und dann sehen, wie sich das Rennen entwickelt."
Er steht vor seinem Rivalen - dass er nun im Titelkampf bereits das erste As im Ärmel hat, bestreitet der coole Schotte jedoch: "Ich würde weder sagen, dass wir einen Vorteil noch einen Nachteil haben. Wir sind nah beieinander, Timo ist nur einen Platz hinter mir. Das ist kein großer Unterschied. Ich muss mich einfach konzentrieren, am Start gut wegkommen und dann sehen, wie sich das Rennen entwickelt."
Als Zweiter könnte Di Resta jedoch beim Start einen Nachteil haben - er steht auf der dreckigen Seite, während die Audi-Männer Ekström und Scheider auf der sauberen Seite stehen. Di Resta betrachtet das jedoch nicht als großes Problem: "Wenn die Strecke trocken ist, liegt da genug Gummi von den vorherigen Rennen. Ich sehe es eher als Vorteil: Wenn ich einen guten Start mache, bin ich auf der richtigen Seite für die erste Kurve. Ich muss einfach das Beste aus der Situation machen."
