• 25.10.2008 10:55

  • von Stefanie Szlapka

Freies Training: Audi wieder vor Di Resta

Die Fans in Hockenheim mussten sich lange mit einer fast leeren Strecke begnügen - Audi hatte am Ende die Nase wieder vorne

(Motorsport-Total.com) - Nach einem eher ruhigen freien Training hatte Audi am Ende die Nase vorne. Wie schon in den gestrigen Tests war Martin Tomczyk der Schnellste der Ingolstädter mit einer Zeit von 1:33.140 Minuten. Zweiter wurde sein Teamkollege Mattias Ekström vor dem Audi Titelkandidaten Timo Scheider. Direkt hinter dem Deutschen landete dessen schärfster Konkurrent Paul di Resta mit nur 0,007 Sekunden Rückstand.

Titel-Bild zur News: Martin Tomczyk

Martin Tomczyk kristallisiert sich als schnellster Helfer für Scheider heraus.

Rang fünf ging an Audi-Pilot Tom Kristensen, der sich schon das ganze Wochenende in der Spitzengruppe aufhielt und durchaus ein Pole-Position-Kandidat ist. Auf den Dänen folgte der schnellste Jahreswagen mit Audi-Pilot Mike Rockenfeller hinter dem Steuer. Jamie Green und Bruno Sepngler in den 2008er Mercedes belegen die Positionen sieben und acht. Mercedes-Pilot Maro Engel und Markus Winkelhock im Audi Jahreswagen komplettierten die Top 10. Der vierte der 2008er-Mercedes-Piloten Bernd Schneider landete auf dem elften Rang.#w1#

Zur bestimmt nicht großen Freude der schon zahlreich angereisten Fans, entschieden sich fast alle Teams ihre Fahrer in der Box zu belassen. Nur Ralf Schumacher und Maro Engel nutzten die freie Strecke, um ein paar Runden zu drehen. Sie gehörten neben Rockenfeller am Ende zu den fleißigsten Piloten des Samstagvormittages.

Die 2008er-Mercedes-Piloten hingegen waren bis etwa 30 Minuten vor Schluss noch gar nicht aus der Box gefahren. Der Rest hatte wenigstens fünf, sechs Runden hingelegt. Bernd Schneider war dann der erste, der sich den Zuschauern auf den Tribünen präsentierte. Im Anschluss war Jamie Green an der Reihe, der aber auch nach wenigen Runden wieder die Box ansteuerte.

20 Minuten vor Schluss des einstündigen freien Trainings bekamen die Fans endlich wieder mehrere Fahrzeuge gleichzeitig zu sehen. Auch Paul di Resta und Bruno Spengler bewegten ihre Mercedes C-Klassen. Die letzten Minuten standen dann wieder ganz im Zeichen der Qualifyingvorbereitung mit vielen schnellen Rundenzeiten. Audi hatte am Ende wieder die Nase vorne. Doch das wahre Kräfteverhältnis wird erst heute Nachmittag klar sein.