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Di Resta: BMW-Einstieg treibt Mercedes und Audi an

Paul di Resta verfolgt das Geschehen in der DTM auch nach seinem Wechsel in die Formel 1 intensiv und freut sich auf den Dreikampf der Hersteller

(Motorsport-Total.com) - Nach dem Gewinn des DTM-Titels in der Saison 2010 mit Mercedes verabschiedete sich Paul di Resta endgültig in Richtung Formel 1. Während der Schotte parallel zu seiner Meisterschaftssaison im Tourenwagen bereits als dritter Fahrer im Formel-1-Team von Force India bei einigen Freitagstrainings zum Einsatz kam, folgte zur Saison 2011 die Beförderung zum Stammfahrer.

Titel-Bild zur News: Paul di Resta

Wenn es die Zeit zulässt, besucht Paul di Resta die DTM-Rennen persönlich

In seiner Rookie-Saison wusste di Resta an der Seite von Adrian Sutil auf Anhieb zu überzeugen. In diesem Jahr hat er es im indischen Team mit Nico Hülkenberg zu tun. Beide haben bereits angekündigt, dass sie sich vom teaminternen Duell einen Sprung nach vorn versprechen.

Das Geschehen in der DTM hat di Resta nach wie vor im Blick, wie er gesteht. "Ich verfolge sehr genau, was dort passiert. Als leidenschaftlicher Motorsportfan hege ich auch eine Leidenschaft für die DTM", versichert der Schotte gegenüber 'Autosport'.

So blieb di Resta natürlich auch der Einstieg von BMW nicht verborgen. Der 25-Jährige glaubt, dass die arrivierten Hersteller durch den Neueinstieg der Münchener ihrerseits neue Kräfte mobilisieren werden: "Der Einstieg von BMW wird Mercedes und Audi antreiben, denn jetzt kämpfen sie nicht mehr nur gegeneinander."


Fotos: DTM-Testfahrten in Estoril


Den diesjährigen Dreikampf der Hersteller wird der DTM-Champion von 2010 intensiv verfolgen. Di Resta geht sogar soweit zu sagen, dass "die DTM die Tourenwagen-Weltmeisterschaft sein sollte", da sie "die beste Rennserie mit Autos mit Dächern" sei und der Formel 1 am nächsten käme.

Vergleichen könne man die DTM mit der Formel 1 laut di Resta allerdings nicht. "Die Fahrstile sind komplett verschieden", sagt er. Wichtig sei da wie dort vor allem, "sich schnell anpassen zu können und den zur Verfügung stehenden Grip maximal zu nutzen".