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Coulthard: Erste Lektion absolviert
Ein miserabler Start und eine lose Tür prägten das DTM-Debüt von David Coulthard, der sich wie viele Ex-Formel-1-Piloten vor ihm recht schwer tat
(Motorsport-Total.com) - Dass David Coulthard nach dem vorletzten Platz im Qualifying beim heutigen DTM-Saisonauftakt keine Glanzlichter setzen würde, war schon vor dem Start in Hockenheim klar. Zumindest absolvierte er aber alle 39 Rennrunden, sodass er viele wertvolle Erfahrungen aufschnappen konnte - und er ließ immerhin vier Gegner hinter sich.
© xpb.cc
Auch David Coulthard schlug in der DTM nicht wie eine Granate ein...
Vor dem Start hatte der ehemalige Formel-1-Star noch mit Ralf Schumacher besprochen, dass er sich besonders beim Losfahren schwer tut - eine Befürchtung, die dann auch tatsächlich eintreffen sollte. Denn während Schumacher mit seiner 2009er-C-Klasse einen echten Raketenstart erwischte, kam Coulthard nur sehr mühsam vom Fleck. Trotzdem war er nach der ersten Runde nicht Letzter, weil Katherine Legge noch schlechter startete.#w1#
"Ich hatte eine katastrophalen Start", gesteht der Brite gegenüber der 'ARD'. "Ein DTM-Auto ist ganz anders zu starten als ein Formel 1. Da habe ich den Dreh noch nicht ganz raus. Ich versuche, jedes Mal etwas anderes zu probieren. Das hätte diesmal auch fast hingehauen, aber eben nur fast."
"Nach dem Start lief das Auto ganz okay und ich habe ein paar Plätze gewonnen", berichtet der Mücke-Mercedes-Pilot. "Die Zweikämpfe haben großen Spaß gemacht, auch wenn ich am Ende nur noch gegen Frankie (Congfu Cheng; Anm. d. Red.) gefahren bin. Ich habe die Zeit halt genutzt, um Erfahrung zu sammeln und zu lernen, zum Beispiel, wie sich die Reifen verhalten."
Probleme hatte er nur mit seiner linken Tür, die sich im oberen Bereich zu öffnen drohte. Die Mechaniker klebten dies beim Boxenstopp ab, doch diese Lösung war nur von kurzer Dauer. Aber Coulthard bekam davon ohnehin kaum etwas mit: "Die Tür hat sich ein bisschen gelöst, aber das war kein Problem. An sich war das Auto in Ordnung", sagt er.