• 12.07.2011 14:15

  • von Roman Wittemeier

BMW Team RBM im Aufbau

RBM-Teamchef Bart Mampaey über die Vorbereitungen seiner Mannschaft auf die kommenden DTM-Aufgaben: "Es wird mehr gefordert"

(Motorsport-Total.com) - BMW wird den Einsatz in der DTM mit drei Teams angehen. Man entschied sich für die neue Mannschaft von Stefan Reinhold (RMG), außerdem für die erfahrenen Teams Schnitzer und RBM. Die Mannschaften befinden sich derzeit im Aufbau den DTM-Erfordernissen entsprechend. "Wir kommen in die DTM, die mehr erfordert als das Engagement in der WTCC", sagt RBM-Teamchef Bart Mampaey im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'.

Titel-Bild zur News: Andy Priaulx, Bert Mampaey, Augusto Farfus

RBM-Teamchef Bert Mampaey kennt Andy Priaulx und Augusto Farfus aus der WTCC

"Es ist die Hauptserie unseres Herstellers, es ist also technisch von Ingenieursseite einfach mehr gefragt. Darauf stellen wir uns ein", erklärt der Belgier, der mit BMW gemeinsam unter anderem in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) viele Erfolge feierte. Die Tests mit dem neuen M3 DTM haben begonnen. Am 15. Juli will man den Wagen im Münchener Olympiastadion erstmals öffentlich zeigen.

Nach und nach geht man dann wohl auch die Cockpitbesetzungen an. "BMW hat einen sehr breit aufgestellten Fahrerkader. Die DTM geht für uns erst 2012 los. Es ist bis dorthin noch sehr viel Zeit", tritt Mampaey auf die Bremse. "BMW wird das entscheiden, und das ist auch völlig in Ordnung so. BMW hat große Ziele und Vorgaben, um in der DTM konkurrenzfähig zu sein. Dazu gehören auch entsprechende Fahrer. Ich gehe also davon aus, dass wir sehr gute Piloten bekommen werden."

RBM hat in der WTCC mit Augusto Farfus und Andy Priaulx zusammengearbeitet. Die beiden Werkspiloten gelten auch im DTM-Projekt als gesetzt. "Wir haben ein sehr gutes Verhältnis zueinenander. Beide Fahrer haben sich bei uns im Team sehr wohlgefühlt. Wenn die beiden kommen, dann bin ich sehr glücklich. Wenn nicht, dann ist es auch okay", lacht Mampaey.

Das Team wird seinen Sitz in Belgien behalten. Derzeit baut man die entsprechenden Strukturen auf, um für die Anforderungen der Zukunft gerüstet zu sein. Mampaey freut sich auf die neuen Aufgaben auf der großen Bühne DTM, hat aber einen innigen Wunsch. "Wenn wir in Spa-Francorchamps oder Zolder fahren könnten, wäre das super", liebäugelt der Teamchef mit einem echten Heimrennen für RBM.