• 04.06.2010 19:36

  • von Britta Weddige & Stefanie Szlapka

Bestzeit? Rockenfeller gibt noch nicht viel darauf

Audi-Pilot Mike Rockenfeller will seine Bestzeit im Freien Training noch nicht überbewerten, ist aber "zuversichtlich, dass wir hier gut aufgestellt sind"

(Motorsport-Total.com) - Das Rennwochenende auf dem EuroSpeedway Lausitz hat für Mike Rockenfeller gut begonnen: Der Audi-Jahreswagenfahrer holte im ersten Freien Training am heutigen Freitagnachmittag die Bestzeit. Doch überbewerten will er das noch nicht. "Das ist noch freies Training, da gebe ich nicht viel drauf", betont er gegenüber 'Motorsport-Total.com'.

Titel-Bild zur News: Mike Rockenfeller

Mike Rockenfeller holte sich im ersten Freien Training in der Lausitz die Bestzeit

Anders als sein Phoenix-Teamkollege Alexandre Prémat ist Rockenfeller heute keinen Longrun gefahren - eventuell steht das bei ihm dann im morgigen zweiten Freien Training af dem Programm. Heute hat Rockenfeller stattdessen "ein paar andere Sachen probiert" - und das auf einer Strecke, die seiner Meinung nach von Runde zu Runde besser wurde. "Sie hat immer mehr Grip aufgebaut und der Dreck war dann auch irgendwann weg", berichtet der Audi-Pilot.#w1#

Auch sein 2008er-A4 war gut zu fahren. Von daher ist Rockenfeller zuversichtlich, "dass wir hier gut aufgestellt sind. Aber man muss abwarten, wer welche Reifen gefahren ist." Er selbst hat seine Bestzeit auf gebrauchten Pneus hingelegt - frische Reifen ließ er heute gar nicht aufziehen. "Von daher passt das und war glaube ich ganz gut. Es war jetzt nicht so, dass wir irgendetwas Spezielles gemacht haben, um dort zu stehen. Ich habe ganz normal meine Sachen probiert", bilanziert er.

Sein Kollege Prémat geht davon aus, dass die Jahreswagen in der Lausitz sogar gewinnen können. Und auch Rockenfeller sieht gute Chancen für die 08er-Piloten, nicht nur für die aus dem Audi-, sondern auch für die aus dem Mercedes-Lager. Er verweist darauf, dass Maro Engel, Susie Stoddart und David Coulthard im Training die Plätze drei, fünf und sechs belegt haben. "Das hier ist schon eine Strecke, die auch Mercedes sehr gut liegt. Ich denke, wir sind alle wieder eng beieinander", lautet seine Einschätzung über das Kräfteverhältnis in der Lausitz.