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Prémat will den Champagner riechen
Nach seinem geerbten dritten Platz in Valencia will Alexandre Prémat in der Lausitz richtig auf das Podium fahren - Nach Freien Training gutes Gefühl
(Motorsport-Total.com) - Rein vom Papier her hat Alexandre Prémat in dieser Saison bereits einen Podiumsplatz eingefahren. Der Audi-Jahreswagenpilot kam in Valencia als Vierter ins Ziel und rückte nach Martin Tomczyks Wertungsausschluss vor auf den dritten Platz. So richtig konnte sich der Franzose darüber aber nicht freuen.

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Alexandre Prémat rechnet sich für das Lausitz-Wochenende einiges aus
"Natürlich ist es toll, Dritter zu sein, für mich war es sicher schön, dass ich einen Punkt mehr bekommen habe", sagt Prémat gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Aber es war nicht wirklich ein Podestplatz, weil ich nicht auf dem Podium war und den Champagner nicht riechen konnte. Ich hoffe, dass ich den Champagner nun an diesem Wochenende riechen kann."#w1#
Die Vorzeichen dafür stehen gut - nicht nur, weil es für Prémat und seinen Phoenix-Teamkollegen Mike Rockenfeller schon in Valencia gut lief. Auch mit dem heutigen ersten Freien Training ist Prémat recht zufrieden. Er war heute im Team dafür zurständig, einen Longrun zu fahren - Kollege Rockenfeller absolvierte keinen Longrun und holte die Bestzeit. Prémat beendete den Freitag als Vierter.
"Mein Longrun war recht gut im Vergleich zu denen von Mercedes und den anderen Audis", berichtet Prémat. "Morgen werden wir uns mehr auf das Qualifying konzentrieren, aber bisher habe ich ein gutes Gefühl für das Auto, die Strecke und mich selbst. Von daher denke ich, dass wir an diesem Wochenende einmal mehr eine wirklich gute Performance abliefern können."
Der Audi-Pilot peilt dabei vorderste Plätze an. Denn dank der Gewichtsverteilung ist in dieser Saison für die Jahreswagen alles möglich. "Jetzt ist es offen für alle Autos, 08 oder 09, Mercedes, Audi. Das bringt uns auch mehr Spaß, denn wir können mehr Druck machen", pflichtet er begeistert bei. "Ich denke auch, dass es morgen im Qualifying sehr gemischt sein wird zwischen aktuellen Fahrzeugen und alten Autos und auch zwischen Audi und Mercedes."
Prémat rechnet mit einer extrem engen Qualifikation. "Nur ein kleiner Fehler kann einen nach Q1 oder Q2 rauswerfen", prophezeit er. "Aber die Performances von alten und neuen Autos ist sehr ähnlich. Das ist für uns Jahreswagenfahrer gut."
Und dabei rechnet sich der Franzose nicht nur irgendeinen Platz auf dem Podest aus: "Ich denke, dass die 2008er-Autos in der Lage sind, das Rennen zu gewinnen. Wir werden es am Sonntag sehen, ob es klappt."

