• 08.05.2007 14:49

  • von Britta Weddige

Fährt Paffett bald für Prodrive in der Formel 1?

Gary Paffett ist recht zuversichtlich, 2008 für das neue Team von David Richards in der Formel 1 fahren zu können - Entscheidung in den nächsten Wochen

(Motorsport-Total.com) - Gary Paffett ist in dieser Saison in die DTM zurückgekommen, um endlich wieder Rennen fahren zu können. Sein großes Ziel Formel 1 hat der Oschersleben-Sieger aber nicht aus den Augen verloren - und er könnte ihm jetzt wieder sehr nahe sein. Möglich ist, dass der Brite 2008 Stammpilot im neuen Prodrive-Team seines Landsmanns David Richards wird.

Titel-Bild zur News: Gary Paffett

Gary Paffett hofft, 2008 endlich endgültig in der Formel 1 anzukommen

Viel hängt davon ab, welchen Hersteller Richards als Partner wählt. Eine enge Verbindung wird ihm mit McLaren-Mercedes nachgesagt. Und den Stuttgartern steht Paffett schon seit langem nahe. 2005 holte er für Mercedes den DTM-Titel, 2006 war er Formel-1-Testfahrer für McLaren-Mercedes und in dieser Saison feierte er ein erfolgreiches DTM-Comeback im Persson-Mercedes.#w1#

Richards Team wird mit einem Kundenauto in der Formel 1 antreten. Noch hat er mehrere Optionen, von wem er sich Chassis und Motor liefern lässt. Auch in Sachen Fahrer ist noch keine Entscheidung gefallen, doch Paffett ist sich sicher, ein heißer Kandidat zu sein.

Paffett verweist auf seine Erfahrung

"Ich würde sagen, ich bin recht zuversichtlich", sagte er gegenüber 'Autosport.com'. "Die Verbindung zwischen David Richards und McLaren scheint enger zu werden, und wenn das Team wirklich eine B-Mannschaft von McLaren wird, dann würde ich sagen, habe ich eine gute Chance, dort zu fahren." Denn: Das Team suche nach drei Piloten, und unter den Piloten bei Mercedes habe er die meiste Erfahrung in der Formel 1, erklärte er.

Eine Entscheidung könnte in den nächsten Wochen fallen, denn bereits Anfang Juli beim Britischen Grand Prix in Silverstone will Richards sein Team, seine Fahrer und seine Sponsoren für 2008 präsentieren. Paffett hofft, dass eine Entscheidung zu seinen Gunsten fällt, ohne dass er sein Können in einem Formel-1-Auto noch einmal unter Beweis stellen muss.

"Ich habe in den vergangenen Jahren viel mit McLaren-Mercedes zusammengearbeitet und sie wissen, was ich kann", sagte er. "Und David Richards kenne ich sowieso sehr gut und sehr lange. Er kann mein Können also sehr gut einschätzen. Zusammen mit McLaren kommt er hoffentlich zu dem Schluss, dass ich einen guten Job machen kann."