Albuquerque: Qualifiying verhinderte besseres Ergebnis

Das Saisonfinale bringt Filipe Albuquerque keine weiteren Punkte - Bedeutung des Qualifiyings in der DTM ist laut dem Portugiesen zu hoch

(Motorsport-Total.com) - Für Filipe Albuquerque endete die Saison 2011 ohne Punkte. Der Portugiese fuhr von Startplatz neun auf den zehnten Platz. "Ich war im Rennen recht konstant. Der Start war in Ordnung. Ich konnte zwar niemanden überholen, aber dafür meine Position halten. Ich vor Kurve drei eine Position an Matthias verloren, der mich ausgebremst hat", erklärt er.

Titel-Bild zur News: Filipe Albuquerque

Filipe Albuquerque verlor beim Finale eine Position und wurde Zehnter

"Ich war ein bisschen schneller als Bruno. Als ich an ihn herankam, konnte ich aber nicht vorbeigehen. Besonders in den schnellen Kurven hatte ich sehr viel Untersteuern. Deshalb hatte ich keine Chance, an ihm vorbeizugehen", schildert Albuquerque. "Ich habe mich etwas zurückfallen lassen und bin mein normales Tempo gefahren. Die Strategie war gut. Ralf hatte ebenfalls eine gute Strategie. Ich war schneller als er und konnte am Ende noch die Gruppe mit Timo, Oliver und Bruno einholen. Es war aber nicht möglich, an ihnen vorbeizugehen."

"Mein Tempo war unterm Strich gut. Aber wenn man von hinten startet, dann kommt man meistens auch wieder hinten ins Ziel", kritisiert der Audi-Pilot. "Mein Wochenende wurde durch drei Tausendstelsekunden entschieden. Das war der Abstand, der mir ins Q3 gefehlt hatte. In Q3 hätte ich die Chance gehabt, das Auto um Startplatz fünf herum zu qualifizieren. Das Tempo dafür war da. Aber so ist es in der DTM. Wenn man einen Fehler macht, wird man sofort bestraft. Wir brauchen etwas mehr Glück, weil die Abstände so gering sind."

¿pbvin|1|4197||0|1pb¿In der Gesamtwertung landet Albuquerque auf Position zwölf. "Ich bin mit meiner zweiten Saisonhälfte zufrieden. In der ersten Hälfte habe ich stark zu kämpfen gehabt. Ich weiß, dass ich nicht bei meinem Maximum angelangt war. Ich hatte hier und dort mit dem Auto zu kämpfen", klagt er. "In der zweiten Hälfte konnte ich mein Tempo verbessern. Am Nürburgring fuhr ich in die Punkte. In Oschersleben war unser Tempo fantastisch. In Valencia stand ich auf dem Podium und hier in Hockenheim war ich recht nah an den Punkten dran."

"Der Filipe in der zweiten Hälfte war ein anderer. Es war eine Lernsaison, damit ich nächstes Jahr besser bin, auch wenn ich noch nicht weiß, ob ich fahren werde", berichtet er. Besonders stolz ist er nach wie vor auf den zweiten Platz in Valencia: "Es war der Beweis, wozu ich in der Lage bin. Wenn man an der Spitze fährt, ist alles anders. Im Hinterfeld kann man nicht so viel machen. Das ist schade. Vielleicht kann man mit den neuen Autos besser überholen."