• 05.09.2007 11:35

  • von Hans-Jürgen Abt

Abt-Kolumne: "Können eigentlich nur glücklich sein"

Hans-Jürgen Abt lässt das Nürburgring-Wochenende Revue passieren und blickt voraus auf den spannenden Titelkampf in der DTM

Liebe Leser von 'Motorsport-Total.com',

Titel-Bild zur News: Hans-Jürgen Abt

Hans-Jürgen Abt freut sich schon auf die letzten beiden DTM-Rennen 2007

am Sonntag am Nürburgring ist eigentlich alles perfekt gelaufen, inklusive aller Beteiligten in unserem Team. Oft kann es ja passieren, dass Fehler begangen werden, aber bei uns wurde in diesem Rennen kein Fehler gemacht. Die Fahrer waren fehlerfrei, die Teams, die Boxenstopps - alles war perfekt. Wir können also eigentlich nur glücklich sein. Und dass wir dann noch Mattias Ekström von Platz zehn auf drei vorholen konnten - ich glaube, etwas Besseres kann einem kaum passieren.

Tom Kristensen hätte vielleicht noch etwas weiter vorn sein können; auch bei ihm wollen wir natürlich das Maximum erreichen, denn er fährt ja nicht um Platz acht, wenn er Platz sieben erreichen kann. Aber ich denke, sein Duell mit Bernd Schneider um diesen siebten Platz war toll für die Zuschauer, vor allem weil sich ja noch alle an die Situation zwischen den beiden in Zandvoort erinnern. Die beiden haben sich wirklich fair rundenlang "bekriegt" - und genau so etwas wollen wir doch sehen. Es ist zwar nicht zu Toms Gunsten ausgegangen, aber beide haben alles gegeben und aus ihren Autos das Letzte herausgeholt. So etwas ist toller Motorsport!#w1#

Freude über gutes Resultat am Nürburgring

Wir freuen uns darüber, dass wir in der Meisterschaft nur zwei Punkte Vorsprung eingebüßt haben - zumindest was Mattias betrifft. Dafür haben wir mit Martin zwei Punkte mehr geholt als Bruno Spengler. Wir haben mit Martin und Mattias zwei heiße Eisen im Feuer, Mattias hat jetzt zehn Punkte Vorsprung auf Spengler, Martin sechs. Trotzdem müssen wir weiter konzentriert arbeiten, denn in der DTM gibt es kein Polster, auf dem man sich ausruhen kann. Wir haben gesehen, wie schnell es rauf und runter gehen kann.

Doch zehn Punkte mehr zu haben als der Gegner ist auf alle Fälle eine gute Vorraussetzung. Jetzt werden wir konzentriert weiterarbeiten. Die Performance, die unser A4 als derzeit schnellstes Auto im Feld gezeigt hat, wollen wir auch in Barcelona umsetzen. Und vielleicht sieht es dann schon dort sehr gut für uns aus.

Erhöhte Nervosität vor dem Saisonfinale

Natürlich wird vor den letzten beiden Saisonrennen die Nervosität ein bisschen steigen, aber der Sonntag am Nürburgring war auch dahingehend wirklich ein Schlüsseltag. Trotz des schlechten Startplatzes von Mattias hat das Team sein ganzes Potential gezeigt. Wir haben gesehen, dass wir es können, und das sollte das Selbstvertrauen noch etwas mehr stärken. Wir wissen, dass wir gemeinsam unser Ziel erreichen können. Dafür müssen alle in Barcelona so cool bleiben wie am Nürburgring.

In der DTM geht es eng zu und in Spanien sind wir vom Gewicht her mit den Mercedes gleich - wir haben also dort die gleichen Vorraussetzungen wie Mercedes. Wir haben am Sonntag gesehen, dass unser Auto einen Tick schneller war, allerdings waren wir auch zehn Kilogramm leichter. In Barcelona werden wir dann das wahre Potential beider Fahrzeuge sehen, und auf diese Herausforderung freuen wir uns - schauen wir mal, was dabei rauskommt!

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Hans-Jürgen Abt

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