• 26.08.2007 22:29

Rahal: "Es war unglaublich hart"

Der junge US-Amerikaner hatte am Ende nichts mehr entgegenzusetzen und war froh, den dritten Platz bis zur Linie gehalten zu haben

(Motorsport-Total.com) - Frage: "Graham, am Ende hattest du noch einen richtig harten Kampf mit Justin Wilson. Wie lief das?"
Graham Rahal: "Das Ende des Rennens war schon sehr aufregend. Ich hatte einen furchtbaren Start und verlor eine Position, wir haben dann den Rest des Rennens damit verbracht, wieder Zeit aufzuholen. Am Ende war es dann schwierig, denn ich musste hinter Bruno (Junqueira) bleiben, weil ich nicht schnell genug war, um ihn zu überholen."

Titel-Bild zur News: Graham Rahal

Graham Rahal fand viel Gefallen an der Rennstrecke in Zolder

"Aber es war unglaublich hart, Justin hinter mir zu halten. An einem Punkte war er ja schon an mir vorbei, verlor dann aber die Kontrolle über sein Auto und ich konnte wieder durchschlüpfen. Es war schon etwas glücklich, dass ich eine kleine Lücke auffahren konnte, so konnte ich dann ruhig ins Ziel fahren."#w1#

Frage: "Das ist dein bisher bestes ChampCar-Ergebnis. Hast du erwartet, dass es hier auf einem dir unbekannten Kurs passieren würde?"
Rahal: "Nun, ich war in Houston schon Zweiter. Aber es ist aufregend für uns, hier zu sein. Der Kurs war für die meisten von uns neu. Will (Power) war einige Male hier. Aber das Team hat sich wundervoll darauf vorbereitet. Wir mussten nur ins Auto steigen und so schnell es ging fahren. Ich mag Kurse, die schnell sind, und die Kurven 1 und 4 taugten mir richtig. Alles ging hier irgendwie natürlich. Auch in der nächsten Woche wartet wieder eine schnelle Strecke, ich freue mich darauf."

Frage: "Hast du im Rennen den Reifen mit der roten Flanke mehr als einmal eingesetzt?"
Rahal: "Nein, aber ich wünschte, ich hätte."

Frage: "Du bist nur am Ende damit gefahren, richtig?"
Rahal: "Ich startete auf den Schwarzen, die Roten zog ich erst am Ende auf. Aber davor gab es die Gelbphase, als alle zusammen reinkamen. Damit musste ich die Reifen vier Runden eher aufziehen. Ich fuhr also eineinhalb Stints damit. Was mich überrascht hat, war, dass sie dennoch sehr konstant waren.

"Am Ende war ich dann nicht ganz so schnell wie Bruno. Ich begann etwas zu rutschen. Aber wenn man mir gestern gesagt hätte, dass die roten Reifen so lange halten würden, dann hätte ich das nicht geglaubt. Als ich kurz in Führung lag, hatte ich die schwarzen Reifen drauf. Das Auto war da sehr, sehr gut. Auf den Roten war das nicht ganz so der Fall."