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Doornbos als Stammgast auf dem Podium
Robert Doornbos wird zum engsten Verfolger von Sébastien Bourdais und überzeugt in den USA mit konstant guten Leistungen - Platz zwei in Cleveland
(Motorsport-Total.com) - ChampCar-Rookie Robert Doornbos kann sich auf dem Podium bald häuslich einrichten, denn der Minardi-Pilot fuhr im fünften Saisonrennen bereits zum vierten Mal unter die ersten Drei, obwohl er in Cleveland eine Durchfahrtsstrafe und später noch einen Dreher zu überstehen hatte.

© ChampCar
Robert Doornbos (links) und Paul Stoddart mischen die ChampCar-Szene auf
Dabei sah die Rennleitung direkt nach dem Start in der Anfahrt zu Kurve eins ein Blocking des Niederländers und wurde aktiv. Nicht nur Doornbos selbst sprach nach dem Rennen von einem sehr "dehnbaren Begriff", denn eigentlich hatte der 25-Jährige lediglich seine Position verteidigt.#w1#
"Ich wurde von der Spitze ganz nach hinten geworfen und kämpfte mich anschließend wieder zurück", resümierte Doornbos, der angab, beim Startmanöver "nichts schlimmes" gemacht zu haben und trotzdem bestraft wurde.
Gute Boxenstopps und eine brillante Strategie halfen bei seinem Durchmarsch durch das gesamte Feld, den der Niederländer sehr genoss: "Ich habe nie aufgegeben und blieb bis zum Schluss konzentriert. Es ist schon verrückt, dass du selbst als Letzter noch auf das Podium fahren kannst. Das ist es, was ich an dieser Serie so mag."
Doornbos stellte seinen Teamkollegen Dan Clarke wieder einmal klar in den Schatten und rauschte nur denkbar knapp an seinem ersten ChampCar-Sieg vorbei, der in seiner Form jedoch nur eine Frage der Zeit sein dürfte, was die Minardi-Führung ähnlich sah.
Paul Stoddart sprach von einer "zumindest widersprüchlichen" Entscheidung der Rennleitung und freute sich trotzdem über Podium Nummer vier, während sein Partner Keith Wiggins durchaus einer verpassten Siegmöglichkeit hinterher trauerte.

