Die Bourdais-Formel: Sieg oder Ausfall

(Motorsport-Total.com) - Sébastien Bourdais hat in der aktuellen Saison eine ganz einfache Formel aufzuweisen, denn in jedem Rennen, das er beenden konnte, lag er am Ende auch ganz vorne. Nur zum Saisonauftakt in Las Vegas und vergangenes Wochenende in Cleveland machte ihm jeweils die Technik einen Strich durch die Rechnung: Mehrere Reifenschäden und in der Folge eine gebrochene Aufhängung in Las Vegas und ein Motorschaden in Cleveland.

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Sébastien Bourdais war 2007 bislang nicht zu schlagen, wenn er ins Ziel kam

So konnte die Konkurrenz in der Gesamtwertung den Abstand zum Newman/Haas-Piloten auf magere drei Punkte verkürzen. Aber Bourdais zählt natürlich auch in Mont-Tremblant, dass zum ersten Mal seit 39 Jahren wieder im ChampCar-Kalender steht und das Montréal-Rennen ersetzt, wieder zum ganz engen Kreis der Favoriten - auch wegen der guten Testergebnisse im Mai.#w1#

"Wir hatten beim Test wahrscheinlich die schnellsten Autos und für uns war die Session auch sehr produktiv", erklärte der Franzose. "Der Kurs ist wunderschön, es ist eine echte Naturstrecke mit großen Höhenunterschieden. Sie ist unglaublich schnell und die einzige Gefahr hier ist die Möglichkeit von schweren Unfällen."

Teamkollege Graham Rahal konnte am vergangenen Wochenende in Cleveland seine ersten Führungsrunden in der ChampCar-Serie absolvieren, doch Benzinmangel machte einen finalen Angriff auf den führenden Paul Tracy unmöglich. Der Shooting-Star konnte sich in den letzten Rennen sichtbare Fortschritte mit dem neuen Panoz erarbeiten und hat dafür eine ganz einfache Erklärung.

"Wir haben nun ein Setup gefunden, mit dem ich richtig Spaß am Fahren habe", so der 18-Jährige US-Boy. "Das sollte mir auch bei den bevorstehenden Rennen helfen. Ich glaube, dass wir mit dem ganzen Schwung, der momentan im Team zu spüren ist, auch am Wochenende ganz vorne mit dabei sein sollten."