Werde jetzt Teil der großen Community von Motorsport-Total.com auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über den Motorsport und bleibe auf dem Laufenden!
Bourdais und Rahal im Pech
Ein Motorschaden und Benzinmangel ließen ein an sich gutes Cleveland-Rennen zu einem Rückschlag für das Newman/Haas/Lanigan-Team werden
(Motorsport-Total.com) - Eigentlich war Cleveland 2007 wie immer fast in dieser ChampCar-Saison: Sébastien Bourdais kontrollierte das Rennen, ohne jedoch die beiden Team-Australia-Boliden distanzieren zu können. Will Power nutzte seine Chance beim ersten Stopp, doch dann musste der Franzose in Runde 66 mit einem Motorschaden aufgeben, bevor er den Australier in der Rennentscheidung angreifen konnte.

© ChampCar
Sébastien Bourdais erlitt in Cleveland einen der seltenen Motorschäden
"Ich weiß nicht genau, was los war. Auf einmal hatte ich keine Power mehr und das war es dann", so sein erster Kommentar nach dem Rennen, der seinem Gegner den gebührenden Respekt zollte: "Ich konnte heute keine Extrarunde Sprit sparen und wurde so ein Opfer meines eigenen Spiels", so der Franzose über das strategisch gut vorgetragene Überholmanöver des Australiers.#w1#
Sein Teamkollege Graham Rahal erlebte einen äußerst abwechslungsreichen Grand Prix, wobei er seinen frühen Kontrollstopp nach der Kollision mit Paul Tracy nutzte, um sein Auto randvoll zu tanken. Ähnlich wie der Kanadier war er somit das gesamte Rennen über auf einer anderen Strategie und fuhr bis auf Rang zwei nach vorne.
Rahal setzte Tracy am Ende zwar mächtig unter Druck, war jedoch die ganze Zeit darüber informiert, dass sein Sprit nicht reichen würde. Ein Splash and Dash fünf Runden vor Schluss warf ihn auf Position acht zurück. "Wenn wir noch eine einzige Gelbphase gehabt hätten, dann hätte es gereicht", lamentierte der US-Boy nach dem Rennen. "Wir hatten das Auto, um Tracy zu schlagen, wir waren heute schneller."

