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Bourdais gelingt in Long Beach die Revanche für Las Vegas
Drei Siege hintereinander machen Sébastien Bourdais zum erfolgreichsten Long-Beach-Piloten seit Al Unser Jr. - Erfolg durch kleine Schritte
(Motorsport-Total.com) - Sébastien Bourdais nahm in Long Beach erfolgreich Revanche für einen miserablen Saisonauftakt vor Wochenfrist in Las Vegas, als er nach zwei Abflügen im Qualifying und im Rennen nur auf Rang 13 gewertet wurde. In Long Beach war der Franzose der absolute Dominator des Rennens, sein Sieg schien zu keiner Zeit in Gefahr.

© ChampCar
"Meiner Meinung nach lief in Las Vegas für uns alles schief, was schief laufen konnte", gab der Newman-Haas-Pilot unumwunden zu. "Aber dieses Wochenende zeigte das McDonalds- Auto, zu was es in der Lage ist. Das Rennen letzte Woche war der pure Albtraum, hier war es um Längen besser."#w1#
Bourdais begründete den Turn-Around nicht nur durch seine fehlerfreie Performance, sondern auch mit einer Politik der kleinen Schritte unter dem Motto 'Ruhe bewahren': "Diese Autos sind so unglaublich sensibel", erklärte der 28-Jährige. "Die kleinsten Änderungen haben eine immense Auswirkung, wie sich das Auto auf der Strecke verhält. Wir sind in kleinen Schritten vorwärts gegangen und das hat sich dieses Wochenende ausgezahlt."
Der Franzose war so dominant, dass er gegen Rennmitte bei einem Vorsprung von 25 Sekunden auf den Rest des Feldes beinahe eine halbe Runde vorausfuhr und trotzdem geriet sein Sieg nach einer langen Gelbphase zwei Minuten vor Schluss noch einmal ganz kurz in Gefahr.
Denn beim letzten Restart saß ihm Oriol Servia dicht im Heck, als sein Panoz DP01 ins Rutschen kam. "Beim Restart rutschte das Auto wild herum, speziell in der Haarnadelkurve. Es war schon ein Kampf und Oriol hätte mich beinahe bekommen, als ich das Auto beim Einlenken herunterbremsen musste", gestand Bourdais im Nachhinein.

