• 29.05.2007 10:57

Grubmüller nach Bukarest-Unfall wieder im Einsatz

Walter Grubmüller kann nach seinem Unfall bei den nächsten Rennen in Snetterton wieder fahren - Teamkollege Marko Asmer peilt seinen fünften Sieg an

(Motorsport-Total.com) - Der 18-jährige Wiener Walter Grubmüller, der heuer in der britischen Formel 3 Meisterschaft sein erstes Jahr absolviert, hat sich von den Folgen seines Unfalles vor 14 Tagen in Bukarest völlig erholt.

Titel-Bild zur News: Walter Grubmüller und David Hayle

Teamchef David Hayle kann in Snetterton wieder auf Walter Grubmüller setzen

Der Rookie, der dort in der Qualifikation nach einem schweren Aufprall in einen Betonwall mit einer Gehirnerschütterung und schweren Prellungen nach Wien geflogen wurde, hat sich von seinen Verletzungen völlig erholt. Nachhaltige Schwindelanfälle haben sich gelegt, somit steht seinem Start in Snetterton nichts mehr im Wege.#w1#

"Unfall habe ich weggesteckt"

Der Dallara F 307 Mercedes musste vom Hitech Racing Team völlig neu aufgebaut werden und wird am kommenden Wochenende voll einsatzfähig sein. Grubmüller selbst hofft auf ein positives Comeback in der englischen Meisterschaft: "Mir fehlen natürlich die beiden Rennen von Bukarest, zuvor hatte ich in Donington schon eine Nullnummer. Den Unfall habe ich weggesteckt, ich konzentriere mich jetzt auf Snetterton, die Strecke kenne ich und fühle mich dort wohl. Mit meinem Speed bin ich zufrieden, jetzt brauche ich ein bisschen Rennglück um mein Selbstvertrauen wieder zu stärken."

Der Teampartner von Walter Grubmüller bei HiTech Racing, der Este Marko Asmer ist in der diesjährigen britischen Formel 3 Meisterschaft bis jetzt das Maß aller Dinge. In sechs Rennen holte er sich vier Siege, einen zweiten und einen fünften Platz. Dies bedeutet in der Gesamtwertung den sagenhaften Vorsprung von 47 Punkten. Damit avanciert der Este zum hohen Favoriten auf den Gesamtsieg. Noch sind aber einschließlich Snetterton insgesamt 16 Rennen zu fahren.

Teamchef David Hayle: "Wir hoffen natürlich, dass Marko seine bisherigen Superleistungen weiter fortsetzen kann. Bei Walter ist es jetzt wichtig, dass er den Unfall von Bukarest gänzlich wegstecken kann. Er wird mental sehr gut betreut, damit sollte er diese schwierige Situation auch richtig meistern können. Der Wagen war ziemlich beschädigt, unser Team hat aber hart gearbeitet um alles bestmöglich reparieren können."