• 19.06.2007 13:35

  • von Britta Weddige

Bienvenuto auf dem Highspeed-Kurs

Erstmals seit 2005 gastiert die Britische Formel 3 wieder in Monza - Marko Asmer kommt als Meisterschaftsführender nach Italien

(Motorsport-Total.com) - Zum ersten Mal seit 2005 kehrt die Britische Formel 3 am kommenden Wochenende zurück nach Monza. Auf dem 5,7 Kilometer langen Highspeed-Kurs stehen am Sonntag zwei Rennen an, in denen Fahrer und Teams ans Limit gehen müssen. Die beiden Rennen vor zwei Jahren werden heute noch als die besten der 43-jährigen Geschichte der Britischen Formel 3 angesehen - und 007 verspricht mit 31 Startern auch wieder eine spannende Angelegenheit zu werden.

Titel-Bild zur News: Marko Asmer

Marko Asmer hat in der Meisterschaft einen komfortablen Vorsprung

Nach acht der 22 Saisonrennen führt der Este Marko Asmer die Meisterschaftswertung mit einem deutlichen Vorsprung von 48 Punkten an. Der 22-jährige Hitech-Pilot ist einer von nur drei aktuellen Fahrern, die 2005 schon in Monza dabei waren. In dieser Saison brachte es Asmer bereits auf fünf Siege.#w1#

Bei der letzten Runde in Snetterton trumpfte das Carlin-Team groß auf: Es holte fünf der sechs möglichen Podestplätze. Mit einem zweiten und einem dritten Platz verbesserte sich Carlin-Pilot Sam Bird auf Rang zwei der Meisterschaftswertung. Dabei verdrängte er Stephen Jelley (Räikkönen-Robertson-Racing) auf Rang drei. Jelley konnte in dieser Saison noch keinen Sieg einfahren, er war aber wie Asmer schon 2005 in Monza dabei und hofft nun, dass sich das Blatt zu seinen Gunsten wendet.

Auch Maro Engel hat sich vorgenommen, in Monza wieder ganz nach oben aufs Podest zu fahren. Wie seine Carlin-Teamkollegen Bird, Alberto Valerio und Niall Breen konnte er bisher zwar konstant punkten, um aber in Sachen Meisterschaft den Abstand auf Asmer verkürzen zu können, braucht der Deutsche einen oder mehrere Siege.

Für die Mansell-Bürder Greg und Leo (beide Fortec) gilt es, in Monza die Familientradition fortzusetzen. Vater Nigel Mansell gewann 1991 den Italienischen Grand Prix und wurde in seinen zwei Jahren bei Ferrari von den Tifosi liebevoll "Il Leone - der Löwe" genannt. Greg, der jüngere der Brüder, konnte in dieser Saison in Donington Park bereits auf das Podest fahren. In Monza wird der Vater natürlich dabei sein, um seinen Söhnen wertvolle Tipps zu gegen, wie sie die Hochgeschwindigkeitskurven am besten angehen.