Weber Sportcar: innen hui, außen pfui!

(Motorsport-Total.com/autogericke.de) - Die seriöse Schweizer Roman Weber GmbH, spezialisiert auf Drahterosion und Präzisions-Werkzeugbau, besitzt einen kleinen Ableger, den man unter www.weber-sportcars.com findet: Hier summierten sich in den letzten Monaten News, die sich zu einem ungewöhnlichen Super-Sportwagen formten, der kürzlich in Monte Carlo debütierte und auch von Fürst Albert unter die Lupe genommen wurde.

© Weber Sportcars

Technisch gesehen, ist dieses nur 1.100 Kilo wiegende, 1,15 Meter hohe zweisitzige Objekt auf vier 19-Zoll-Rädern mit allem ausgestattet, was sich gut und teuer nennt, doch das Design ist - um es ganz vorsichtig zu formulieren - gewöhnungsbedürftig.#w1#

Die Front erinnert an eine Seifenkiste. Trotz Heckflügels fällt es einem schwer, die aerodynamischen Feinheiten zu finden, die das Ding bei 400 Stundenkilometern auf der Straße halten sollen.

Genau diese Topspeed erhofft sich Weber von seinem Sportcar (das "s" fehlt absichtlich ), dessen 7-Liter-V8 mit Kompressor, Intercooler und Trockensumpf-Schmierung stattliche 900 PS und 1.050 Newtonmeter aktivieren soll.

Alu-Chassis und Carbon-Außenhaut reduzieren das Gesamtgewicht, zumal die Karosserie kaum nennenswerte Überhänge zu verzeichnen hat. Die 19-Zoll-Leichtmetallräder sind vorn mit 265er-Reifen und hinten mit 355er-Walzen bestückt.

Traktionskontrolle, elektronisches Stabilitäts-Programm und eine komplett zu bezeichnende Bord-Elektronik, einschließlich der hier unverzichtbaren Rückblick- und Einpark-Kamera, gehören ebenso zum Standard wie die Keramik-Bremsanlage. Was diesem Unikat wirklich fehlt, ist eine attraktive Optik!