• 04.03.2022 10:14

  • von Stefan Leichsenring

VW ID.2: So könnte die Serienversion des ID.Life aussehen

Wie wird die 2025 startende Serienversion des VW ID.Life aussehen? Die Studie war schick, daher hat unser Rendering-Künstler vieles übernommen

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Auf der Münchner IAA im September 2021 zeigte VW die Studie ID.Life. Das Auto geht 2025 in Serie und wird etwa 20.000 bis 25.000 Euro kosten, so VW damals. Als Plattform dient eine verkürzte Version des Modularen Elektrobaukastens (MEB-Short). Unser Grafiker hat nun ein Rendering erstellt, das zeigt, wie die Serienversion aussehen könnte.

Titel-Bild zur News:

VW ID.Life als Serienauto (Rendering) Zoom

Die Grundform ist die gleiche wie bei der Studie: Es handelt sich um einen ziemlich eckiges Kleinwagen-SUV. Vor wenigen Tagen hatte es Gerüchte gegeben, wonach das Auto nochmal ganz neu gestaltet werden sollte. Es sollte moderneres Design erhalten, so der Medienbericht. Besonders plausibel war das für uns nicht, denn wir fanden das Design der Studie schon ziemlich "modern" - oder zumindest gelungen.

Wie das Serienmodell heißen wird, ist noch nicht bekannt. Es gab Gerüchte, wonach das Auto einfach ID.2 heißen sollte, und dass es daneben noch einen ID.1 geben sollte, der eher Kleinwagenformat haben würde. Nach dem jüngsten Gerücht sollen die zwei Modelle ID.2 X beziehungsweise ID.2 Urban heißen. Möglicherweise hat sich VW aber noch gar nicht entschieden - schließlich sind noch drei Jahre Zeit.

Erstes MEB-Modell mit Frontantrieb

Während die Studie optisch irgendwie an Apple-Geräte erinnerte, zeigt unser Rendering einen vertrauteren Look. Das kleine SUV hat seriennähere Scheinwerfer und eine schwarze Blende dazwischen. Die Bicolor-Optik in Schwarz und Weiß hat unser Grafik beibehalten, genauso wie die eckigen Radausschnitte - letztere sorgen für etwas Offroad-Flair. Das gleiche gilt für die seitliche Zierleiste in Schwarz, die anstelle der vertieften Lichtleiste der Studie tritt.

Wie die Studie hat auch das Rendering bündig integrierte Türgriffe und Kameras statt Außenspiegeln. Wenn die Kameras aufpreispflichtig sind, ist auch das plausibel. Wenige überzeugend finden wir nur den seltsamen schwarzen Rahmen um die Frontscheibe. Wenn die A-Säulen schwarz sein sollen, dann sollte unserer Ansicht nach auch das Dach schwarz sein.


Fotostrecke: VW ID.2: So könnte die Serienversion des ID.Life aussehen

Die Studie war 4,09 Meter lang und stolze 1,60 Meter hoch. Das Kofferraumvolumen wurde mit 1.285 Litern angegeben. Als erstes MEB-Modell sollte die Studie Frontantrieb bekommen. Der E-Motor sollte 172 kW leisten - der Cupra Born hat einen praktisch gleich starken E-Motor. Als Energiespeicher sollte ein 57-kWh-Akku dienen, also wohl eine Variante der mittleren MEB-Batterie. Zur Erinnerung: Bisher gibt es Akkus mit 45, 58 und 77 kWh netto (oder 55, 62, 82 kWh brutto).

Die Reichweite wurde mit etwa 400 Kilometern angegeben. Damit wäre sie ungefähr so groß wie beim etwa 20 Zentimeter längeren (und ein paar Zentimeter niedrigeren) ID.3, der mit der 58-kWh-Batterie 419 km schafft.

Innen hatte die Studie ein minimalistisches Cockpit mit einem Steuerhorn. Im Stand konnte man eine Leinwand installieren, die von einem Beamer zum Abspielen von Videospielen oder Filmen verwendet werden konnte. Solche Extravaganzen wird es beim Serienmodell kaum geben.

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Leicht wird es der ID.2 nicht haben, wenn er 2025 in Serie geht. Denn dann wird es wohl interessante Konkurrenten geben wie die Serienversion des Fiat Centoventi oder auch den Renault R5. Zeit wird es: Die Leute gieren nach günstigen Elektroautos, und die sollten dann doch etwas pfiffiger aussehen als ein Renault Zoe oder Mitsubishi i-MiEV.

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