• 13.02.2019 20:08

  • von Roland Hildebrandt

Renault Twingo (2019): Facelift für den Heckmotor-Knirps

Fünf Jahre nach seiner Premiere bekommt der Renault Twingo eine Modellpflege. Neben einem Facelift gibt es auch Änderungen beim Innenraum und den Motoren

(Motorsport-Total.com/Motor1) - 3,61 Meter kurz und ein winziger Wendekreis: Im März 2014 debütierte die dritte Generation des Renault Twingo mit Heckmotor als Resultat einer Kooperation mit Smart. Exakt fünf Jahre später wird am gleichen Ort das Twingo-Facelift vorgestellt. Neben einer aufgehübschten Optik gibt es diverse Optimierungen beim Praxisnutzen.

Titel-Bild zur News:

Renault Twingo 2019 Zoom

Neu ist beim Twingo eine Lichtsignatur mit LED-Tagfahrlichtern in C-Form. Dort hat man auch die Blinker integriert. Sie sind im gleichen Gehäuse untergebracht wie die LED-Scheinwerfer. Ob Letztere bei jedem Twingo inklusive sind, bleibt allerdings offen. Am Heck bleibt es bei der C-Grafik, auch hier kommt LED-Technik zum Zug. Fast schon obligatorisch sind neue Räder (bis zu 16 Zoll) und neue Farben.

Weitere Änderungen betreffen eine neue Frontschürze mit geändertem unteren Lufteinlass, flankiert von zwei senkrechten Schlitzen. Sie lassen das Fahrzeug nicht nur breiter erscheinen, sondern dienen auch dazu, de Luftstrom zu den Radhäuser abzuleiten. Für mehr aerodynamische Effizienz wurden außerdem der Aufbau um einen Zentimeter abgesenkt und der hintere Stoßfänger modifiziert.

Vom Twingo GT mit 110 PS, der zunächst aus dem Programm fliegt, hat Renault den zusätzlichen Lufteinlass auf der linken Seite übernommen, um die Kühlluftzufuhr zu verbessern. Wer an den Heckmotor heranmöchte, soll das künftig einfacher können. Bislang mussten dafür Schrauben gelöst werden. 

Kommen wir zu den Neuerungen mit Praxisnutzen: Eine ist der nun höherpositionierte Griff an der Glas-Heckklappe. Nicht minder sinnvoll ist der Ersatz des wackeligen Behälters vor dem Schalthebel durch eine richtige Mittelkonsole mit Schaltern für Tempomat, Start-Stopp-Automatik und Eco-Modus sowie zwei USB-Schnittstellen. Hinzu gesellt sich ein Staufach, in dem sich ein Smartphone in aufrechter Position ablegen lässt. Alle Twingo-Versionen verfügen künftig über das geschlossene Handschuhfach. Eine weitere Neuheit ist die verstärkte Kofferraumabdeckung, um dort schwerere Gegenstände ablegen zu können.

In der Twingo-Topausstattung steht das neu entwickelte Online-Multimediasystem "Easy Link" mit Sieben-Zoll-Touchscreen zur Verfügung. Es ersetzt das bisherige "R-Link Evolution" und erlaubt die Smartphone-Integration mittels Apple CarPlay oder Android Auto. 

Zum Abschluss darf der Blick auf das Motorenangebot nicht fehlen: Neues Basisaggregat ist ein Dreizylinder-Sauger mit einen Liter Hubraum und 65 PS, darüber rangiert der davon abgeleitete Motor mit 75 PS. Ihre Bezeichnungen: SCe 65 und SCe 75. Vorläufiges Topmodell ist die Turbovariante TCe 90 mit 93 PS Leistung, sie gibt es auch mit einem Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe.

Serienmäßig sind bei allen Antriebsvarianten des 2019er-Twingo ein Fünfgang-Schaltgetriebe, eine Start/Stopp-Automatik und eine Berganfahrhilfe. Optional ist als Neuheit ein Spurhalte-Warner lieferbar. Marktstart für den aufgefrischten Renault Twingo ist im Mai 2019. Zu den Preisen äußert sich die Marke noch nicht, bislang beginnen sie bei 9.990 Euro. 

Zur Bildergalerie: Renault Twingo (2019) auf Motor1.com Deutschland (38 Bilder)

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