• 02.10.2016 11:44

Paris 2016: Elektromobilität heißt bei Mercedes künftig EQ

Der auf dem Pariser Automobilsalon präsentierte Name steht für "Electric Intelligence" - Automobiler Vorbote der neuen Ära ist die SUV-Studie "Generation EQ"

(Motorsport-Total.com/Auto-Medienportal) - EQ - unter diese beiden Buchstaben stellt Mercedes-Benz seine neue Marke für Elektromobilität. Der auf dem Pariser Automobilsalon (1.-16.10.2016) präsentierte Name steht für "Electric Intelligence". Automobiler Vorbote der neuen Ära ist die SUV-Studie "Generation EQ".

Titel-Bild zur News: Mercedes-Benz Generation EQ

Mercedes-Benz Generation EQ Zoom

Seine beiden Elektromotoren können dank skalierbarer Batteriearchitektur bis zu 300 kW (408 PS) leisten, die über permanenten Allradantrieb auf die Straße gebracht werden. Das maximale Drehmoment kann bis zu 700 Newtonmeter betragen. Dann vergehen für den Standardsprint weniger als fünf Sekunden. Mercedes-Benz strebt bis zu 500 Kilometer Reichweite an.

Das Cockpit der Studie, die auf einer modellübergreifenden Fahrzeugarchitektur beruht, verzichtet auf klassische Schalter und Knöpfe. In zwei der drei schmalen Lenkradspeichen sind Touch Controls installiert, die in OLED-Displays integriert sind (OLED = organic light emitting diode, dt.: organische Leuchtdiode). Sie zeigen im jeweiligen Menü passende Icons und Symbole an; dank Touch-Funktion kann der Fahrer durch die verschiedenen Menüs scrollen und per Klick seine Auswahl bestätigen.

Der 24 Zoll große TFT-Widescreen in HD-Qualität rückt alle relevanten Informationen wie Geschwindigkeit, Reichweite, Fahrdaten oder die Navigations- und Kartenthemen ins Blickfeld. Ob die Informationsdichte gering und damit das Design sehr aufgeräumt dargestellt wird, oder Mehrinhalte angezeigt werden sollen, bleibt dem persönlichen Geschmack des Fahrers überlassen. Die Informationsdichte kann von einer digitalen Anzeige Schritt für Schritt erhöht werden und sich zu einem ein- beziehungsweise auch zweitubigen Instrument aufbauen.


Mercedes Studie "Generation EQ"

Der Generation EQ hat statt herkömmlicher Außenspiegel Kameras, die das Bild des rückwärtigen Verkehrs auf integrierte Displays in den Türen projizieren. Sowohl die Türöffner als auch die elektrischen Fensterheber werden mit Touch-Elementen bedient. Das mit vier Einzelsitzen ausgestattete Fahrzeug zeichnet sich zudem durch eine ausgeklügelte Lichtarchitektur aus.

Mit an Bord sind Car-to-X-Technologie und ein Navigationssystem mit dem Kartendienst Here, den Daimler zusammen mit Audi und BMW gekauft hat.