Glickenhaus 007S: Le-Mans-Hypercar mit 1.400 PS für die Straße

Glickenhaus präsentiert eines der spektakulärsten Hypercars überhaupt - Für zwei Millionen Euro soll die Nordschleife in unter sechs Minuten umrundet werden!

(Motorsport-Total.com/Auto-Medienportal) - Nein, unsere Augen täuschen sich nicht. Die Scuderia Cameron Glickenhaus will 24 Straßenfahrzeuge von ihrem Le-Mans-Hypercar 007 LMH ableiten. Dieses geht 2021 in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) und damit auch bei den 24 Stunden von Le Mans an den Start.

Titel-Bild zur News: Glickenhaus 007S

Glickenhaus 007S Rendering Zoom

Was nach positivem Wahnsinn klingt, soll Realität werden. Das Rennteam hat sich stark aufgestellt. Das Auto ist eine komplette Neuentwicklung und es kommen erfahrene Piloten wie Romain Dumas, Pipo Derani und Oliver Pla zum Einsatz.

Daneben strebt Glickenhaus an, eine straßenzugelassene Version des Rennfahrzeugs zu bauen. Kunden sollen damit zur Strecke fahren, einen Track-Day absolvieren und anschließend wieder nach Hause fahren können.

In einem Facebook-Post hat James Glickenhaus mitgeteilt, was vom 007S zu erwarten ist. Während 1.400 PS (1.044 Kilowatt) und eine Klimaanlage bereits beeindruckend klingen, lässt uns die versprochene Nordschleifen-Zeit von unter sechs Minuten auf Straßenreifen die Kinnlade herunterfallen.

Schon von enormen Aufgaben wie dem richtigen Packaging abgesehen, ist alleine das versprochene Performance-Niveau eine mächtige Ansage. Natürlich ist die Rekordzeit des Porsche 919 Evo von 5:19.546 Minuten unantastbar, doch selbst die 6-Minuten-Marke wird für den 007S eine große Aufgabe sein.

Zwar steht ihm mehr Leistung zur Verfügung als dem Porsche mit 1.160 PS, aber es wird schwer zu sagen sein, wie sich die Fahrzeuge bei der Aerodynamik unterscheiden. Vom Thema Reifen ganz zu schweigen.

Dennoch dürfen wir sehr gespannt sein zu sehen, wie der Glickenhaus sich auf der Straße und der Rennstrecke schlagen wird. Sofern ausreichend Interesse besteht, werden 24 Exemplare des 007S gebaut. Jedes davon kommt mit einem Preis von 2,3 Millionen US-Dollar daher, was beim gegenwärtigen Kurs 1,96 Millionen Euro entspricht.

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