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E-Scooter fahren, aber sicher: Warum eine Versicherung notwendig ist
Vermeiden Sie hohe Kosten im Schadensfall - hier erfahren Sie alles, was Sie über die Versicherungspflicht für E-Scooter wissen müssen!
(Motorsport-Total.com/Motor1) - Ob zum Pendeln zur Arbeit oder auf dem Campusgelände, zur Überbrückung der letzten Meile von der Bushaltestelle nach Hause oder für die spontane Sightseeing-Tour am Sonntag: E-Scooter haben sich in den letzten Jahren zu einem beliebten Fortbewegungsmittel in urbanen Gebieten entwickelt. Mit ihrer Flexibilität und Umweltfreundlichkeit bieten sie eine attraktive Alternative zu herkömmlichen Verkehrsmitteln und passen nebenbei in jede noch so kleine Parklücke.

© Motor1.com Deutschland
E-Scooter Versicherung: Sportlich gekleidete Frau mit Sonnenbrille auf einem E-Scooter Zoom
Doch Unfälle und Schäden gehören auch bei E-Scootern zur Tagesordnung. Unebene Straßen, hohe Geschwindigkeiten in der Kurve, glattes Laub, der Blick auf das Smartphone oder missachtete Vorfahrtsregeln - Ursachen für einen Sturz mit Folgeschäden gibt es viele. Eine E-Scooter-Versicherung ist daher unerlässlich, um sowohl Fahrer oder Fahrerin als auch andere Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer im Schadensfall vor hohen Kosten zu schützen. Der folgende Ratgeber gibt Ihnen eine Übersicht, wann die E-Scooter-Versicherung bei einem Unfall einspringt, was sie leistet und worauf Sie beim Abschluss achten sollten, um sorglos und sicher durch die Straßen zu flitzen.
Gesetzlich vorgeschrieben: Ohne Plakette geht es nicht
Auch wenn Sie nur mal kurz zum Supermarkt um die Ecke fahren: Sobald Sie Ihren E-Scooter oder Elektrostehroller auf öffentlichen Straßen und Wegen nutzen möchten, gehört eine E-Scooter-Versicherung ins Gepäck. Mit einer kleinen Plakette zum Aufkleben können Sie nachweisen, dass Ihr E-Scooter eine gültige Versicherung besitzt.
Gut zu wissen:
Laut Gesetz zählen E-Scooter zur Kategorie der Elektrokleinstfahrzeuge. Sie sind klein, leicht und dank eines Klappmechanismus einfach zu transportieren. Mit Ihrem batteriebetriebenen Antrieb fahren die wendigen Tretroller mit Lenkstange emissionsfrei und leise. Dabei erreichen sie - vom Gesetzgeber vorgeschrieben - eine Geschwindigkeit von maximal 20 Kilometer pro Stunde (km/h). Wie für andere Fahrzeuge auch gelten für Elektrokleinstfahrzeuge Regeln zur Nutzung und Teilnahme am Straßenverkehr. Die Verordnung für Elektrokleinstfahrzeuge (eKFV) legt fest, in welchem Rahmen Sie Ihren Elektroroller in Deutschland verwenden dürfen. Demnach besteht für alle E-Scooter eine Versicherungspflicht, die eine Höchstgeschwindigkeit von mindestens 6 km/h und eine Leistungsbegrenzung von 500 Watt haben (1.400 Watt bei selbst balancierenden Fahrzeugen).
Mit der Mopedversicherung das ganze Jahr sicher unterwegs
Ihren E-Scooter können Sie in der Regel über die Roller- beziehungsweise Mopedversicherung absichern. Voraussetzung dafür ist eine allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) oder eine Einzelbetriebserlaubnis (EBE). Die ABE erhalten Sie von Ihrem Hersteller mit dem Kauf des E-Scooters. Sie bescheinigt, dass der E-Scooter am Straßenverkehr teilnehmen darf.
Nach Abschluss der Versicherung erhalten Sie ein spezielles Versicherungskennzeichen in Form einer selbstklebenden Versicherungsplakette. Diese Plakette ist vom 1. März bis zum letzten Tag im Februar des darauffolgenden Jahres gültig. Nach diesem Zeitraum erlischt der Versicherungsschutz automatisch. Für einen lückenlosen Schutz müssen Sie die Versicherung für Ihren E-Scooter jährlich erneuern. Das ist online oder über den direkten Kontakt über den Berater oder die Beraterin möglich.

© Aixklusiv auf Pixabay
E-Scooter Zoom
Die Versicherungsplakette trägt jedes Jahr eine andere Farbe. So lässt sich bei Kontrollen schnell überprüfen, ob Ihr Fahrzeug für das aktuelle Jahr versichert ist. Eine Zulassung bei der örtlichen Zulassungsstelle ist für E-Scooter nicht notwendig.
Fahren ohne Versicherungsschutz ist kein Kavaliersdelikt
Fahrerinnen und Fahrer, die mit ihrem E-Scooter ohne Versicherungsschutz unterwegs sind, riskieren hohe Strafen. Denn das Fahren ohne Versicherungsschutz stellt eine Straftat gemäß § 6 Pflichtversicherungsgesetz (PflVG) dar. Dies kann mit einer Geldstrafe oder sogar mit einer Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr geahndet werden. Darüber hinaus müssen Fahrerinnen und Fahrer ohne Versicherungskennzeichen mit weiteren Konsequenzen rechnen, die über den § 6 hinausgehen. Im Fall der Fälle drohen mitunter bis zu sechs Punkte in Flensburg, ein Fahrverbot für mehrere Monate oder gar ein Führerscheinentzug (§ 69 StGB). Deutlich teurer wird es bei einem selbstverschuldeten Unfall. Denn ohne gültige Versicherung tragen Sie sämtliche Unfallkosten selbst.

© Mircea Iancu auf Pixabay
E-Scooter Versicherung: Junge Frau in blauem Kleid fährt E-Scooter auf der Straße Zoom
Wer ohne Versicherungsschutz mit seinem Elektroroller durch die Straßen rollt, geht ein erhebliches finanzielles Risiko ein und spart letztendlich an der falschen Stelle. Günstiger und vor allem sorgenfreier genießen Sie Ihre E-Scooter-Fahrten mit der passenden Mopedversicherung. Denn den Versicherungsschutz für Ihren E-Scooter gibt es bereits ab 19,70 EUR im Jahr. Lernen Sie die Mopedversicherung der R+V für E-Scooter kennenlernen!
Gehwege und Co. sind für E-Scooter tabu
Generell gilt: E-Scooter dürfen nur auf Radwegen, Radfahrstreifen und Fahrradstraßen fahren. Wenn diese nicht vorhanden sind, dürfen Sie auf die Fahrbahn ausweichen. Die Abkürzung über den Gehweg mag für manche Tretroller-Fahrer verlockend sein. Doch Vorsicht: Auf dem Gehweg, in der Fußgängerzone und in Einbahnstraßen entgegen der Fahrtrichtung haben E-Scooter nichts zu suchen. Ausnahmen bilden Straßen oder Wege, die mit dem Zusatzzeichen "Radfahrer frei" oder "Elektrokleinstfahrzeuge frei” gekennzeichnet sind. Sollten Sie dennoch auf dem Gehweg fahren und einen Unfall verursachen, kann es problematisch werden. Die Versicherung kann in solchen Fällen die Leistung verweigern oder einschränken, da Sie gegen die Verkehrsregeln verstoßen haben. Weiterhin drohen Bußgelder in Höhe von 15 bis 30 EUR. Fahrerinnen und Fahrer sollten sich daher stets an die vorgeschriebenen Fahrwege halten, um den vollen Versicherungsschutz zu erhalten und Unfälle zu vermeiden.
Vollgas geben mit der Haftpflicht- oder Teilkaskoversicherung
Wer als E-Scooter-Fahrerin oder -Fahrer einen Unfall verursacht, bei dem andere Personen verletzt oder Sachen beschädigt werden, ist grundsätzlich dafür haftbar. Er muss für die Kosten der Schäden aufkommen, die durch sein Verhalten entstanden sind. In vielen Ländern und Regionen ist eine Haftpflichtversicherung für E-Scooter deshalb gesetzlich vorgeschrieben. Sie deckt in der Regel diese Kosten ab und schützt die Fahrerin oder den Fahrer vor finanziellen Belastungen. Zusätzlichen Schutz bietet die Teilkaskoversicherung für E-Scooter ab 59,10 EUR pro Jahr. Im Vergleich zur Haftpflichtversicherung bietet sie einen umfangreicheren Service und deckt auch Schäden am eigenen E-Scooter ab.
Sharing is caring:
Auch wer seinen E-Scooter an Freunde oder Bekannte ausleiht, ist auf der sicheren Seite. Denn in der Regel darf jede Person, die das 14. Lebensjahr vollendet hat, mit dem versicherten E-Scooter fahren. Halter, Fahrer und Eigentümer des E-Scooters sind bei einem Unfall ebenfalls versichert.
Mit maßgeschneiderten Leistungen für E-Scooter auf der sicheren Spur bleiben
Unerlaubtes Fahren auf Gehwegen, Parken in Fußgängerzonen, schnelle Überholmanöver und Abbiegen ohne Vorwand: Wer als E-Scooter-Fahrerin und -Fahrer unachtsam unterwegs ist, verärgert nicht nur seine Mitmenschen, sondern riskiert auch einen Unfall. Das zeigen die Statistiken. Demnach hat der Anteil der E-Scooter am Unfallgeschehen deutlich zugenommen. Laut dem Statistischen Bundesamt ist die Zahl der E-Scooter-Unfälle mit Personenschaden im Jahr 2023 um 14 Prozent auf 9.425 gestiegen. Ein Drittel aller E-Scooter-Unfälle waren Zusammenstöße mit Pkws. Egal, ob Personen-, Sach- oder Vermögensschaden - ohne Versicherungsschutz kann es teuer werden. Ob letztendlich eine Haftpflichtversicherung für den E-Scooter ausreicht oder Sie besser eine Teilkaskoversicherung abschließen, hängt von Ihrem eigenen finanziellen Spielraum und Ihrem Sicherheitsbedürfnis ab.
Welche Schäden übernimmt die Haftpflichtversicherung für E-Scooter?
Die E-Scooter-Haftpflichtversicherung bietet Basisschutz für Personen-, Sach- und Vermögensschäden. Sie springt ein, wenn Sie mit Ihrem E-Scooter die Sachen anderer Leute beschädigen und zahlt die Reparatur oder den Ersatz. Sollte es zu einem Unfall kommen, bei dem Personen verletzt werden, übernimmt die Haftpflicht die entstehenden Kosten für die medizinische Behandlung. Auch im Streitfall ist auf den Service der Haftpflichtversicherung Verlass: Denn sie ist zugleich auch eine Art Rechtsschutzversicherung. Sie wehrt Schadensersatzansprüche gegebenenfalls ab, die zu Unrecht erhoben werden. Kommt es zu einem Streit vor Gericht, zahlt die Versicherung auch die Anwaltskosten der anderen Seite.
Versicherungslücken: Wenn Alkohol, Drogen und Fahrerflucht ins Spiel kommen
Nicht in jedem Fall zahlt die E-Scooter-Versicherung. Wer mit seinem E-Scooter an illegalen Rennen teilnimmt, bleibt im Schadensfall auf den Kosten sitzen. Gleiches gilt für Alkohol und Drogen. Für E-Scooter-Unfälle, die unter Alkohol- oder Drogeneinfluss verursacht werden, kommt die Versicherung nicht oder nur sehr eingeschränkt auf. Weiterhin drohen strafrechtliche Konsequenzen. Denn für E-Scooter gelten die gleichen Gesetze wie für Pkws im Straßenverkehr: Ab einem Alkoholwert von 0,5 Promille ist das Fahren eines E-Scooters verboten und gilt als eine Ordnungswidrigkeit, die mit einem Bußgeld, Fahrverbot und Punkten in Flensburg geahndet werden kann. Auch bei Fahrerflucht nach einem Unfall greifen die Leistungen und der Service der Kfz-Versicherung nicht.
Freizeitspaß mit teuren Folgen
Glück im Unglück hatte Louisa N.: Sie hat zu ihrem 16. Geburtstag von ihren Großeltern einen E-Scooter geschenkt bekommen. "Es war ein warmer Sommerabend”, erinnert sich die Schülerin aus Nürnberg. "Ich war auf dem Weg vom Tanztraining nach Hause, als plötzlich ein Schlagloch auf dem Radweg meinen E-Scooter zum Schleudern brachte. Ich verlor die Kontrolle über den Scooter. Plötzlich ging alles ganz schnell.” Ungebremst streifte Louisa N. eine herannahende Fahrradfahrerin und kollidierte schließlich mit einem parkenden Auto. Nicht nur das Auto trug einige Kratzer von dem Aufprall davon. Auch die Radfahrerin stürzte, brach sich das Handgelenk und wurde im Krankenhaus medizinisch versorgt. "Zum Glück ging es der Radfahrerin schnell wieder besser”, so Louisa erleichtert. "Doch ihre Arbeit als selbständige Friseurin musste sie für mehrere Wochen pausieren.” Glücklicherweise hatten Louisas Großeltern eine E-Scooter-Haftpflichtversicherung abgeschlossen. Sie übernahm die Kosten für die medizinische Behandlung und den Verdienstausfall sowie die Reparaturkosten des beschädigten Autos in Höhe von insgesamt 14.000 EUR.
Welche Schäden übernimmt die Teilkaskoversicherung für E-Scooter?
Es gibt Situationen, in denen eine Haftpflichtversicherung allein für einen E-Scooter nicht ausreicht. Immer dann, wenn Sie auch Schäden an Ihrem eigenen E-Scooter versichern wollen. Denn E-Scooter sind nicht nur ein praktisches Fortbewegungsmittel, sondern können auch eine beträchtliche Investition darstellen, besonders wenn sie mit hochwertigen Komponenten und fortschrittlicher Technologie ausgestattet sind. Der Teilkaskoschutz kann sich deshalb für teure E-Scooter lohnen, da hohe Reparaturkosten im Schadensfall übernommen werden. Im Allgemeinen schützt die Teilkaskoversicherung für E-Scooter in folgenden Situationen:
Diebstahl:
E-Scooter sind ein beliebtes Diebesgut für Langfinger. Eine Teilkasko deckt den Verlust durch Diebstahl ab. Sie ist nützlich für alle, die in städtischen Gebieten wohnen, wo das Risiko für einen Diebstahl erhöht ist.
Wetterschäden:
Wenn Ihr E-Scooter oft draußen geparkt wird und somit den Elementen ausgesetzt ist, schützt die Teilkasko vor Schäden durch Sturm, Hagel, Blitzschlag und Überschwemmung.
Tierbiss:
Vor allem in ländlichen Gebieten machen Nagetiere gerne Jagd auf Kabel und Schläuche. Schon ein einziger Marderbiss kann teure Schäden am E-Scooter nach sich ziehen. Die Teilkasko übernimmt all die Schäden, die durch Tierbisse verursacht werden, bis zu 500 Euro je Schadenereignis.
Vandalismus:
In städtischen Gebieten oder bei häufigem Parken an öffentlichen Orten ist die Gefahr für zerkratzte Lackierungen und beschädigte Lichter oder Spiegel an E-Scootern besonders hoch. Schutz bei mutwilligen Beschädigungen oder Zerstörungen bietet die Teilkaskoversicherung.
Tierunfall:
Zusammenstöße mit Tieren können erhebliche Schäden am E-Scooter verursachen. Zerbrochene Scheinwerfer, verbeulte Rahmen bis hin zu Defekten an elektrischen Komponenten sind keine Seltenheit. Die Teilkaskoversicherung übernimmt die Reparatur- oder Ersatzteilkosten.
Brand und Explosion:
Oft werden E-Scooter nicht nur im eigenen Haus, sondern auch in Tiefgaragen, Lagerräumen oder in der Nähe von Gebäuden mit leicht entzündlichen Materialien geparkt. Das Risiko für Brände oder Explosionen ist hier besonders hoch. Bereits ein kleiner Kurzschluss oder ein defektes Ladegerät kann ausreichen, um einen Brand zu verursachen und den E-Scooter und Umgebung schwer beschädigen.
Mit der Teilkaskoversicherung für E-Scooter sind diese Schäden bereits ab 59,10 EUR pro Jahr abgedeckt. Vergleichen Sie mit nur wenigen Klicks die Leistungen der E-Scooter-Versicherung.
Von Deckungssumme bis Selbstbehalt: Worauf Sie beim Abschluss einer E-Scooter-Versicherung achten sollten

© Kristof Topolewski auf Pixabay
E-Scooter Versicherung: E-Scooter Lenker in Nahaufnahme Zoom
Ein Unfall mit dem E-Scooter kann schnell Kosten in sechsstelliger Höhe verursachen. Auch die beste E-Scooter-Versicherung verfehlt ihr Ziel, wenn die Deckungssumme zu gering bemessen ist. Im Fall der Fälle kann es sein, dass die Versicherung dann nicht die gesamten Schadenskosten übernimmt.
Vor allem die Kosten für Unfälle mit Personenschäden werden oft unterschätzt: Die medizinischen Behandlungskosten für Verletzungen wie Knochenbrüche oder innere Verletzungen allein betragen nicht selten mehrere tausend Euro. Hinzu kommen Kosten für Rehabilitationsmaßnahmen, Schmerzensgeldansprüche und Verdienstausfall. In besonders schweren Fällen, bei denen Unfallbeteiligte dauerhaft pflegebedürftig sind, können die Gesamtkosten sogar in die Hunderttausende Euro gehen. E-Scooter-Versicherungen sollten deshalb - wie jede Kfz-Versicherung auch - idealerweise eine Deckungssumme von 100 Millionen Euro umfassen.
Die Teilkaskoversicherung für E-Scooter kann in der Regel mit und ohne Selbstbeteiligung abgeschlossen werden. Die meisten Versicherer empfehlen eine Selbstbeteiligung von 150 EUR. Das ist der Betrag, den Sie im Falle eines Schadens aus eigener Tasche zahlen. Über die Selbstbeteiligung haben Versicherte die Möglichkeit, ihre Versicherungskosten aktiv zu steuern. Sie können eine höhere Selbstbeteiligung wählen, wenn Sie sich größere Eigenbeteiligungen leisten können, oder eine niedrigere, wenn Sie weniger finanzielle Belastung im Schadensfall wünschen.
Spezielle Leistungen für Elektrofahrzeuge
Viele Versicherer bieten im Rahmen Ihrer Kfz-Versicherung je nach Tarif spezielle Leistungen für Elektrofahrzeuge wie E-Scooter an. Dazu gehört zum Beispiel die Neuwertentschädigung für Akkus. Sie ersetzt den Akku bei einem Unfall bis zu 24 Monate nach dem Kauf, sofern er neu erworben wurde. Darüber hinaus sind verschiedene Zubehörteile wie Ladekabel, mobile Ladegeräte inklusive Adapter, Wandladestationen und Ladekarten ohne zusätzlichen Beitrag mitversichert.
Kickstart für maximale Sicherheit: Diese Unterlagen benötigen Sie für eine E-Scooter-Versicherung
Eine E-Scooter-Versicherung kann mit nur wenigen Klicks schnell online bei den meisten Versicherungen abgeschlossen werden. Im Folgenden erhalten Sie einen Überblick über die Unterlagen und Informationen, die Sie für den Online-Antrag benötigen:
Kontaktdaten:
In Einzelfällen ist ein Personalausweis oder Reisepass zur Identifikation erforderlich.
Fahrzeugdaten:
Halten Sie für den Onlineantrag den Namen des Herstellers, das Modell und die Herstellernummer des E-Scooters bereit.
Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) oder Einzelbetriebserlaubnis (EBE):
Mit der ABE beziehungsweise EBE bestätigen Sie, dass Ihr E-Scooter für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassen ist.
Bankverbindung:
Für den Einzug der Versicherungsprämie geben Sie Ihre Bankverbindung an.
Wer den direkten Kontakt bevorzugt, kann die E-Scooter-Versicherung auch in der Geschäftsstelle seiner Versicherung vor Ort abschließen. Die Beraterinnen oder Berater vor Ort nehmen sich auch Zeit für detaillierte Fragen. Hilfreiche weiterführende Informationen rund um die E-Scooter-Versicherung bieten auch die Ratgeber-Artikel auf der Internetseite der jeweiligen Versicherung.
Versicherung für Minderjährige: Nur mit Elternzustimmung
Minderjährige können eine E-Scooter-Versicherung für ihr Fahrzeug nur mit der Einwilligung ihrer Eltern oder Erziehungsberechtigten abschließen. Sie müssen schriftlich zustimmen. Oftmals wird die Versicherung auf den Namen der Eltern abgeschlossen, da Minderjährige selbst keine rechtlich bindenden Verträge ohne Zustimmung eingehen dürfen.
Nach dem Unfall: So hilft die E-Scooter-Versicherung
Egal, ob ein Kratzer am geparkten Auto oder ein gestürzter Fußgänger: Wenn es gekracht hat, ist es trotz vieler Ratgeber nicht leicht, einen kühlen Kopf zu bewahren. Neben Erster Hilfe und Gesprächen mit Notarzt und Polizei, vergessen Beteiligte häufig, den Unfall zu dokumentieren. Mit dem Smartphone lassen sich schnell Fotos vom Unfallort und den beschädigten Gegenständen aufnehmen. Sie dienen als Beweismaterial für die Versicherung und sorgen dafür, dass Sie den Überblick nicht verlieren. Anhand der Fotos, Berichte und weiterer Informationen bewertet die Versicherung den Schaden, erstellt eine Kostenschätzung und prüft, ob der Schaden durch die jeweilige Police gedeckt ist. Wird der Schaden anerkannt, erstattet die Versicherung in der Regel schnell und unkompliziert die Kosten. Vorausgesetzt, Sie nehmen umgehend nach dem Unfall Kontakt mit Ihrer Versicherung auf, um den Schaden zu melden.
Sicher unterwegs mit Helm und Unfallversicherung
Auch wenn es keine gesetzliche Helmpflicht für E-Scooter-Fahrer oder -Fahrerinnen gibt, sollten Sie auf den Kopfschutz nicht verzichten. Selbst bei niedrigen Geschwindigkeiten kann ein Sturz ohne Helm schwere Kopfverletzungen verursachen und erhebliche gesundheitliche Folgen haben. Zusätzlichen Schutz bietet eine private Unfallversicherung. Sie springt ein, wenn Sie durch den E-Scooter-Unfall dauerhaft körperlich eingeschränkt sind.
Fazit: E-Scooter-Versicherung - ein Pflichtprogramm mit wertvollen Extras

© Marcel Strauß auf Unsplash
E-Scooter Versicherung: Junger Mann fährt E-Scooter auf einem Feldweg bei Sonnenuntergang Zoom
Ohne geht es nicht: Wer mit seinem E-Scooter über Deutschlands Straßen flitzt, kommt an einer E-Scooter-Versicherung für sein Fahrzeug nicht vorbei. Die Pflichtversicherung bietet Schutz vor den erheblichen Kosten, die durch Unfälle oder Schäden mit dem Roller entstehen können. Während die Haftpflicht sicherstellt, dass Sie und andere Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer im Ernstfall abgesichert sind, ist die Teilkasko für den extra Schutz vor Schäden durch Diebstahl oder Vandalismus die beste Wahl. Sie ist vor allem sinnvoll bei teuren E-Scootern, die vor dem Haus geparkt werden. Die E-Scooter-Versicherung gilt bei allen Versicherungen jeweils ein Jahr und muss danach verlängert werden. Dank des Online-Abschlusses ist bequem mit nur wenigen Klicks vom Sofa aus möglich.
FAQs
Wer benötigt eine E-Scooter-Versicherung?
Der Versicherungsschutz für einen E-Scooter ist wie für ein Auto gesetzlich vorgeschrieben. Jeder, der einen E-Scooter im öffentlichen Straßenverkehr nutzt, benötigt demnach eine E-Scooter-Versicherung. Sie schützt sowohl die Fahrerin beziehungsweise den Fahrer als auch andere Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer im Falle eines Unfalls. Besonders wichtig ist sie für Pendler, Stadtbewohner und alle, die ihren E-Scooter regelmäßig nutzen. Die Versicherung sorgt dafür, dass Schäden, die durch das Fahrzeug verursacht werden, abgedeckt sind und die Fahrerin oder der Fahrer nicht auf hohen Kosten sitzen bleiben.
Ist eine Versicherung für E-Scooter Pflicht?
Ja, eine Versicherung für E-Scooter ist Pflicht. In Deutschland müssen E-Scooter, die eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 20 km/h erreichen, eine Haftpflichtversicherung abschließen. Ohne diese gesetzlich vorgeschriebene Haftpflichtversicherung darf ein E-Scooter nicht auf öffentlichen Straßen und Wegen gefahren werden. Nach Abschluss der Versicherung erhält der Fahrer oder die Fahrerin eine Versicherungsplakette, die gut sichtbar am E-Scooter angebracht werden muss.
Welche Strafe droht ohne E-Scooter-Versicherung?
Wer ohne Versicherungsschutz mit einem E-Scooter unterwegs ist, riskiert erhebliche rechtliche Konsequenzen. Laut Pflichtversicherungsgesetz, § 6 Abs. 1 kann eine fehlende Haftpflichtversicherung mit einer Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit einer Geldstrafe geahndet werden. Bedenken Sie auch, dass Sie im Falle eines Unfalls finanziell verantwortlich für alle entstandenen Schäden sind. Das kann sehr hohe Kosten verursachen.
Welche Versicherungen benötige ich für einen E-Scooter?
Um optimal abgesichert zu sein, benötigen Sie als E-Scooter-Fahrerin oder -Fahrer eine gültige Kfz-Versicherung. Für E-Scooter ist das in der Regel die Roller- beziehungsweise Mopedversicherung. Je nach Leistungsumfang können Sie zwischen einer Haftpflichtversicherung und einer Teilkaskoversicherung wählen. Die Haftpflicht ist gesetzlich vorgeschrieben und deckt Schäden ab, die Sie mit Ihrem E-Scooter anderen zufügen. Ohne diese Versicherung dürfen Sie Ihr Fahrzeug nicht auf öffentlichen Straßen fahren.
Die Teilkaskoversicherung ist optional, aber sehr empfehlenswert. Sie übernimmt die Kosten für Schäden durch Diebstahl, Vandalismus, Brand, Naturgewalten sowie durch Unfälle mit Tieren. Besonders in städtischen Gebieten, wo das Diebstahlrisiko höher ist, lohnt sich diese Zusatzversicherung.
Wer auf Nummer sichergehen möchte, kann darüber hinaus eine private Unfallversicherung abschließen. Die private Unfallversicherung bietet zusätzlichen Schutz, wenn Sie durch einen Unfall verletzt werden, und deckt medizinische Kosten, Verdienstausfall und Rehabilitation ab. Sie möchten den Versicherungsschutz für Ihren E-Scooter erweitern? Die R+V gibt Ihnen gerne im persönlichen Kontakt eine Übersicht mit weiteren passenden Versicherungsprodukten und beantwortet gerne Ihre Fragen.
Wie funktioniert die Kfz-Versicherung für E-Scooter?
Die E-Scooter-Versicherung kann mit verschiedenen Leistungen abgeschlossen werden. Während die gesetzlich vorgeschriebene Haftpflichtversicherung ausschließlich Schäden bei Dritten abdeckt, bietet die zusätzliche Teilkaskoversicherung zusätzlichen Schutz bei Diebstahl, Vandalismus oder Naturgewalten. Nach Vertragsabschluss erhalten Sie eine selbstklebende Versicherungsplakette, die gut sichtbar am E-Scooter angebracht werden muss. Die Versicherungsplakette gilt vom 1. März bis zum letzten Tag im Februar des folgenden Jahres. Bei einem Unfall oder Schaden melden Sie diesen Ihrem Versicherer, der nach einer erfolgreichen Prüfung die Kosten für berechtigte Ansprüche übernimmt.
Wie hoch sind die Versicherungskosten für E-Scooter?
Die Versicherungskosten für E-Scooter können je nach Anbieter und Umfang der Versicherung variieren. Eine grundlegende Haftpflichtversicherung, die gesetzlich vorgeschrieben ist, kostet bei der R+V Versicherung in der Regel ab 19,70 EUR pro Jahr. Wenn Sie sich zusätzlich für eine Teilkaskoversicherung entscheiden, können die Kosten je nach Selbstbehalt zwischen 59,10 EUR und 98,50 EUR pro Jahr liegen. Es lohnt sich, verschiedene Tarife zu vergleichen, um den besten Schutz für Ihre Fahrbedürfnisse zu finden. Ratgeber empfehlen, bei einer Teilkaskoversicherung einen Selbstbehalt von 150 EUR zu wählen, um den jährlichen Versicherungsbeitrag möglichst gering zu halten.
Wo bekomme ich ein Kennzeichen für meinen E-Scooter?
Ein Versicherungskennzeichen für Ihren E-Scooter erhalten Sie bei Ihrem Versicherer, sowohl online als auch in den lokalen Filialen. Am bequemsten ist es, das Kennzeichen über die Websites Ihres Anbieters zu beantragen. Dafür schließen Sie die E-Scooter-Versicherung direkt online ab. Nach erfolgreichem Abschluss wird Ihnen das Kennzeichen für Ihr Fahrzeug per Post zugeschickt.
Welche Papiere benötige ich für die E-Scooter-Versicherung?
Für den Abschluss einer E-Scooter-Versicherung benötigen Sie in der Regel Ihre Kontaktdaten sowie die Fahrzeugdaten Ihres E-Scooters wie Hersteller, Modell und Fahrgestellnummer des E-Scooters. Die Übersicht mit den notwendigen Dokumenten kann von Versicherer zu Versicherer variieren. Bei Fragen melden Sie sich am besten direkt bei den Beraterinnen und Beratern vor Ort.
Welche Versicherung zahlt bei einem E-Scooter-Diebstahl?
Bei einem E-Scooter-Diebstahl greift in der Regel die Teilkaskoversicherung. Wie bei einem Auto deckt diese Versicherung Schäden ab, die durch Diebstahl oder Einbruch entstehen. Wenn der E-Scooter vor dem Haus geparkt wurde, ist es wichtig, dass er ordnungsgemäß abgeschlossen war. Nur so kann der Versicherungsschutz gewährleistet werden. Es ist ratsam, die genauen Leistungen sowie den Deckungsumfang Ihrer Versicherungspolice zu überprüfen, um im Schadensfall nicht leer auszugehen.
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