• 10.11.2019 08:23

  • von Yann Lethuillier, Übersetzung: Roland Hildebrandt

Die Produktion des Alfa Romeo 4C wird gestoppt: Es gibt noch Restbestände

Alfa Romeo hat die Einstellung der Produktion seines Sportwagens, des 4C, bestätigt: Dieser soll zumindest kurz- und mittelfristig nicht ersetzt werden.

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Der Alfa Romeo 4C haucht sein Leben aus. Tatsächlich hat die italienische Marke gerade offiziell die Produktion ihres kleinen Sportwagens eingestellt, der seit 2013 im Coupé und 2015 in der Spider-Version auf dem Markt war. Wenn die Produktion stoppt, gibt es noch einige Fahrzeuge auf Lager, alle registriert und verfügbar, so zum Beispiel noch zwanzig Exemplare in Frankreich.

Zur Erinnerung: Der Alfa Romeo 4C wird von einem Vierzylinder-Turbomotor mit 240 PS angetrieben, daher auch der Modellname. Der 4C zeichnet sich vor allem durch sein geringes Gewicht von nur 895 Kilogramm auf der Waage aus, beim 4C Spider sind es rund 940.

Auch wir waren seinerzeit im Test ziemlich angetan, obwohl Alfa schon 2015 für den 4C Spider satte 72.000 Euro aufrief. Pro Jahr wurden übrigens nur 3.500 4C gebaut.

Die Einstellung der 4C-Produktion steht eindeutig im Einklang mit der neuen Strategie der Marke, die gerade die Aufgabe ihrer Sportprojekte zur Rationalisierung des Sortiments angekündigt hat. Trotz Giulia und Stelvio befindet sich Alfa Romeo in einer Umbruchphase, vor allem in Europa, wo die Marke nicht in den Schlüsselsegmenten, etwa kleinen SUVs und Kleinwagen, präsent ist.

Der Tonale, der bis 2021 eintreffen wird, wird sicherlich einige neue Kunden bringen, aber Alfa Romeo ist seit dem Ende des MiTo im Jahr 2018 auf dem Kleinwagenmarkt nicht mehr vertreten. Auf der kompakten Seite wird die alternde, aber immer noch attraktive Giulietta im Jahr 2020 im Katalog bleiben, aber ein Nachfolger bleibt fraglich, es sei denn ...

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Es sei denn, der PSA-Konzern kommt auf Anregung von Carlos Tavares zur Hochzeit mit der Alfa-Mutter FCA vorbei. Die Fusion zwischen PSA und FCA scheint auf dem richtigen Weg zu sein, und dies könnte die Situation für Alfa Romeo ändern, wo man künftig die Technologien von PSA nutzen könnte, um sein Angebot zu erweitern, insbesondere im schwächelnden europäischen Markt.

In einer Zeit, in der die Rationalität heute Teil der Strategie aller Automobilhersteller ist, insbesondere im Hinblick auf Gesetzgeber und ökologische Fragen, wird Alfa Romeo eine 180-Grad-Wende machen müssen.

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