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Der neue Kia K8 ist eine gewagte Limousine in einer SUV-Welt
Der Kia Cadenza wurde als K8 in Südkorea weitergeführt, wo ein Facelift nun große Veränderungen innen und außen mit sich bringt
(Motorsport-Total.com/Motor1) - Große Limousinen von Kia? In Europa seit dem Stinger Geschichte, nur wenige erinnern sich noch an Opirus oder Optima. Kia stellte den Cadenza 2021 in den USA ein, doch noch im selben Jahr wurde in Südkorea ein Nachfolger vorgestellt. Auf dem heimischen Markt war die große Limousine unter dem Namen K7 bekannt, doch für die neueste Generation wurde sie auf den Namen K8 getauft.
© Motor1.com Hersteller
Kia K8 (2025) Zoom
Jetzt gibt es ein Update zur Mitte des Zyklus. In typischer Kia-Manier sind die Änderungen signifikant, auch wenn es sich technisch gesehen nur um ein Facelift handelt. Im Einklang mit der neuesten Designsprache von Kia (denken Sie an den EV9 und Picanto) erhält der K8 vertikale Scheinwerfer, die dem Auto ein futuristisches Aussehen verleihen.
Die Frontpartie wurde im Vergleich zum Vorgängermodell komplett neu gestaltet, und es gibt jetzt ein breites LED-Band, das die Verbindung zwischen den Scheinwerfern herstellt. Außerdem hat Kia sein Logo vom Stoßfänger auf die Unterseite der Motorhaube verlegt.
Die Änderungen am Heck sind weniger offensichtlich, aber wir freuen uns, dass die grässlichen Fake-Auspuffendrohre nun der Vergangenheit angehören. Die Rücklichter wurden scheinbar übernommen, während der neu gestaltete Stoßfänger sauberer aussieht. Ungewöhnlich für ein Facelift, sind die vorderen und hinteren Überhänge nach der Umgestaltung der Stoßfänger nun etwas länger als zuvor.
Auch im Innenraum gibt es bemerkenswerte Neuerungen. Die neu gestalteten Bedienelemente für die Klimaanlage befinden sich jetzt unterhalb der zentralen Lüftungsdüsen. Kia hat mehr Soft-Touch-Materialien und eine LED-Umgebungslichtleiste eingebaut, die das Armaturenbrett halbiert. Im Fond leuchten die Sicherheitsgurtschlösser auf. Apropos Sicherheit: Alle Versionen sind serienmäßig mit 10 Airbags ausgestattet. Die Scheinwerfer verfügen über ein adaptives Fernlicht, das sich teilweise abdunkelt, um entgegenkommende Fahrer nicht zu stören.
Wenn Sie sich erinnern, wurde der nicht mehr produzierte Cadenza ausschließlich mit Vorderradantrieb verkauft. Der K8 wurde in Korea vom ersten Tag an mit optionalem Allradantrieb angeboten. Für den Antrieb sorgt ein 2,5-Liter-Vierzylinder-Benzinmotor mit 198 PS und 248 Nm für das Basismodell. Sollten Sie mehr Kraft benötigen, gibt es einen größeren 3,5-Liter-V6 mit 300 PS und 359 Nm. Nur letzterer ist mit Allradantrieb erhältlich.
Alternativ können sich die Kunden auch für einen 3,5 LPI entscheiden, was für Flüssiggas-Einspritzung steht. Dieser verfügt über 240 PS und 313 Nm. Der letzte verfügbare Antriebsstrang ist ein 1,6-Liter-Hybrid mit 230 PS und 265 Nm. Ihn kennen wir hierzulande aus dem Kia Sportage.
Obwohl Kia den 2025er K8 in der Größe eines BMW 5er als "The Priceless" bezeichnet, hat die schicke Limousine ihren Preis. Das billigste Modell kostet nach aktuellem Wechselkurs umgerechnet etwa 27.300 Dollar (25.000 Euro), was mehr als angemessen erscheint. Selbst das Topmodell scheint mit umgerechnet gut 34.600 Euro ein gutes Geschäft zu sein.
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Alle Versionen, mit Ausnahme des Hybridmodells, kommen diesen Monat in Südkorea in den Handel. Das elektrifizierte Modell wird folgen, sobald Kia die erforderliche Zertifizierung erhalten hat. Bei uns werden wir den K8 wohl leider nicht sehen.
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