Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Dacia will mit weiteren Modellen die Golf-Klasse erobern
Dacia strebt in die Kompaktklasse: Nach dem Bigster plant die Marke zwei weitere Modelle im sogenannten C-Segment - Etwa einen Ersatz für den Renault Megane?
(Motorsport-Total.com/Motor1) - Es läuft prächtig für die Marke Dacia: Mit aktuell 2,5 Prozent Marktanteil in Deutschland liegt man inzwischen vor dem Mutterschiff Renault (1,8 Prozent). Verwunderlich ist das nicht, denn die Fahrzeuge der rumänischen Marke sind nicht nur günstig, sondern inzwischen auch schick, wie der neue Duster zeigt. Mit dem Bigster wurde neulich gar das erste Modell für das C-Segment gezeigt.
© Motor1.com Deutschland
Dacia Bigster Designskizze Zoom
Zwar misst der Dacia Bigster solide 4,57 Meter, aber er zählt zum sogenannten C-Segment. Der Kompaktklasse, landläufig "Golf-Klasse" genannt. Und dort will man weiter angreifen. Schließlich ist die Lücke zwischen Sandero und Duster/Bigster vorhanden. Ebenso preislich, denn der günstigste neue VW Golf liegt in Deutschland inzwischen bei über 28.000 Euro. Parallel deutet Renault an, dass der Nachfolger des überalterten Verbrenner-Megane ein Dacia werden könnte.
Im Rahmen der kürzlich erfolgten Bigster-Vorstellung teilte Dacia folgendes mit: "Wie im Strategieplan von Renaulution im Januar 2021 angekündigt, ist Dacia auf dem Weg, das C-Segment zu erobern. Dacia ist bereits Europas führende Marke im B-Segment und betritt mit dem Bigster nun das C-SUV-Segment.
Die in den letzten Jahren kontinuierlich steigenden Fahrzeugkosten im C-SUV-Segment stellen für viele Interessenten eine erhebliche Kaufbarriere dar. Mit dem Bigster ändert sich das, denn er ist mehr Dacia denn je und lässt das C-SUV-Segment wieder erschwinglich werden."
Und weiter: "Dacia betritt das C-Segment mit einer sorgfältig geplanten Produktstrategie. Auf den neuen Bigster werden zwei weitere Fahrzeuge folgen." Was könnte das also sein? Auf dem Pariser Autosalon sprach Dacia-CEO Denis Le Vot mit den britischen Kollegen von Autocar. Nach den Worten von Le Vot könnte ein Kombi darunter sein, Konkretes wollte er aber noch nicht verraten.
Ein Kombi oder ein Golf von Dacia?
Denkbar wäre die modulare CMF-B-Architektur des Renault-Konzerns, die bis zu 4,6 Meter Länge ermöglicht. Ebenso Hybridantriebe wie bereits beim Jogger, Duster und Bigster. Unsere Tipps: Eine Art "Sportback-Version" des Duster und der erwähnte Kombi als Nachfolger des Jogger, der auch schon seit 2021 auf dem Markt ist. Indes könnte auch ein klassischer Fünftürer als eine Art "Dacia-Golf" sehr erfolgreich sein.
Le Vot erwähnte zugleich die mögliche Realisierbarkeit eines kleinen Stadtautos auf der Basis des neuen, elektrischen Twingo von Renault. Der CEO deutete an, dass man in der Vergangenheit nichts unterhalb des Sandero angeboten habe, weil "die Gleichung eines klassischen A-Segments mit Verbrenner-Lösungen nicht wirklich aufgeht", da die Gewinnspannen zu gering seien.
Mehr von Dacia:
Dacia: Die Neuheiten für 2025 im Überblick
Dacia enthüllt seinen bislang größten Motor im Programm
Das ergäbe durchaus Sinn für den Renault-Konzern: Eine höhere Skalierbarkeit und höhere Stückzahlen der neuen Twingo-Plattform, könnten den Preis weiter senken. Für den in Slowenien gebauten Neo-Twingo visiert man ab 2026 einen Startpreis von 20.000 Euro an. Ein dann erscheinendes Dacia-Derivat könnte den bislang aus China importierten Spring ersetzen, der im Konzern trotz seines Erfolgs als Notlösung gilt. Denkbar ist eine Übernahme des Spring-Designs, um das Fahrzeug als kleinen SUV klar vom Retro-Look des künftigen Twingo zu differenzieren.
Quelle: Autocar
Neueste Kommentare
Erstellen Sie jetzt den ersten Kommentar