Sebring: Wo bleibt Jaguar?

(Motorsport-Total.com) - Mit einem grundlegend verbesserten Auto und einem namhaften Fahrerkader will Jaguar in diesem Jahr endlich zur adäquaten Stärke finden. Nachdem die erste volle Saison mit dem XKR in der GT2-Klasse gründlich in die Hose ging, analysierte man angeblich alle Schwächen des Autos und stellte sich auch in Bezug auf die Teamstrukturen neu auf.

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Seltsame Signale von Jaguar: 2010 war RSR beim Test in Sebring dabei

RSR-Boss Paul Gentilozzi hatte erst vor wenigen Tagen verkündet, dass man in diesem Jahr den Herstellern wie Porsche, BMW, Corvette oder Ferrari auf die Pelle rücken wolle. Ob es dazu tatsächlich kommt? Tatsache ist, dass Jaguar-RSR nicht zum Testauftakt in Sebring erschienen ist. Für die wichtigen Probefahrten in Florida hatte man sich urpsrünglich mit gleich zwei Fahrzeugen angemeldet.

"Der Plan, bei den meisten Rennen der ALMS-Saison und am Wintertest in dieser Woche in Sebring teilzunehmen, musste verändert werden. Der Fokus liegt nun auf einem privaten Test, den das Team gemeinsam mit anderen ALMS-Teams später im Februar absolvieren wird", heißt es äuerßst knapp in einer Mitteilung der Mannschaft.

Teamchef Gentilozzi erklärt: "Wir haben im Winter viel Aufwand betrieben, haben an unseren beiden XKR-GTs viele Veränderungen vorgenommen, um 2011 stark zurückkommen zu können. Die Veränderungen der Testpläne ermöglichen es, dass wir uns weiterhin auf die Entwicklung von Teilen konzentrieren und auch abseits der Strecke Probeläufe durchführen zu können."

Die Erklärung für die Abwesenheit fällt insgesamt recht mager aus. Vor allem erstaunt auch der Hinweis darauf, dass man offenbar ohnehin nie geplant hatte, an allen Rennen der ALMS-Saison teilzunehmen. Ursprünglich wollte Jaguar-RSR mit den neuen Topleuten Christiano da Matta, Bruno Junqueira und P.J. Jones im Intercontinental-Le-Mans-Cup (ILMC) fahren. Doch auch diese Nennung blieb aus...