• 10.02.2011 09:45

  • von Roman Wittemeier

Sebring-Test: Aston Martin an der Spitze

Am ersten Tag der Wintertests in Sebring unterstreichen Graf/Pickett/Luhr ihre ALMS-Ambitionen 2011 - Bestzeit mit dem Aston Martin: "Macht Spaß!"

(Motorsport-Total.com) - Die American-Le-Mans-Series (ALMS) ist aus dem Winterschlaf erwacht. Insgesamt 31 Autos tummelten sich am ersten von zwei Testtagen in Sebring auf der welligen Betonpiste. Bei perfekten äußeren Bedingungen spulten die Teams viele wichtige Testrunden auf der Strecke in Florida ab. Bei fast allen Autos geht es derzeit es um die Grundeinstellungen, um für den Saisonstart Ende März an gleicher Stelle gerüstet zu sein.

Titel-Bild zur News: Greg Pickett, Klaus Graf, Lucas Luhr

Greg Pickett, Klaus Graf und Lucas Luhr waren am Mittwoch am schnellsten

Einen perfekten Auftakt erlebten Greg Pickett, Klaus Graf und der neue Teamkollege Lucas Luhr. Das Trio stellte sich rasend schnell vom bisherigen Porsche RS Spyder auf den Lola-Aston-Martin um, in beiden Sessions des ersten Testtages markierte man die Bestzeit. Allerdings war kaum etwas anderes zu erwarten, denn neben dem Muscle-Milk-Wagen war nur noch ein einziger anderer LMP1-Bolide auf der Bahn. Der Mazda-Lola von Dyson konnte jedoch nicht ganz mithalten.

Am Ende waren Graf/Pickett/Luhr mit einer Tagesbestzeit von 1:50.530 Minuten eine halbe Sekunde schneller als Dyson/Smith/Cochran. "Ein nettes kleines Auto", strahlt Teambesitzer Pickett nach den ersten Testrunden. Das Mehrgewicht von 75 Kilogramm im Vergleich zum RS Spyder machte ihm nicht zu schaffen. "Es ist nett, dass wir nun leichter durch die GT-Reihen schneiden können. Das macht einem alten Mann wie mir sehr viel Spaß", lacht Pickett.

"Es ist immer interessant, wenn man mit einem neuen Wagen erstmals aus der Boxengasse rollt", kommentiert Graf. "Obwohl ich schon viele Jahre fahre, weiß ich in solchen Fällen nie, was genau auf mich zukommt. Der Wagen hat ganz andere Charakteristiken als unser bisheriges Auto. Ich bin auch vorher noch nie in einem geschlossenen Coupé gefahren. Wir sind bislang sehr glücklich." Für Pickett war die erste Ausfahrt auch deswegen wichtig, weil er auf diesem Wege seinen heftigen Mid-Ohio-Crash von 2010 schnell vergessen kann.


Fotos: ALMS: Wintertests in Sebring


Hinter dem Dyson-Lola (1:51.042) reihten sich die fünf Fahrzeuge der LMPC-Klasse ein. Schnellstes Trio im kleinen Oreca-Prototypen war Lux/Julian/Zugel in 1:54.936 Minuten. In der GT-Klasse behielt Corvette die Oberhand. Gavin/Magnussen platzierten sich in 2:02.235 Minuten auf Gesamtrang acht, dahinter folgten der betagte Ferrari F430 von Krohn und der Porsche von Falken Tire.

Jaime Melo und Toni Vilander hatten mit dem brandneuen Ferrari 458 von Risi fast eine Sekunde Rückstand. Noch weiter zurück lagen Dominik Schwager und Nicky Pastorelli im Lamborghini von West. Das bisherige GT1-WM-Duo spulte zwar mit insgesamt 65 Runden die größte Distanz aller Teilnehmer am ersten Tag ab, war aber in 2:06.165 Minuten nur auf dem Niveau der GTC-Autos. Bryce Miller hatte am Mittwoch Pech. Der Porsche des Amerikaners brannte nach nur vier Runden ab.

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