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Cytosport-Trio jubelt über das neue Auto
Nach zwei Bestzeiten beim Sebring-Test am Mittwoch spricht bei Cytosport schon niemand mehr vom Porsche RS Spyder: Den Aston Martin lieben gelernt
(Motorsport-Total.com) - Nachdem man nach dem Abschied vom Porsche RS Spyder fast Tränen in den Augen hatte, kehrte mit dem Lola-Aston-Martin das Grinsen in die Gesichter der Cytopsport-Mannschaft zurück. Die Amerikaner um Teamboss Greg Pickett treten in diesem Jahr mit einem Semi-Werksfahrzeug aus Großbritannien in der LMP1-Klasse der American-Le-Mans-Series (ALMS) an. Die Umstellung auf das neue Gefährt klappt offenbar prächtig.

© xpb.cc
Der Cytosport-Aston-Martin gab am ersten Tag in Sebring das Tempo vor
"Ein toller erster Tag", fasst Pickett nach zwei Sessions am Mittwoch zusammen. "Wir müssen uns alle noch etwas umstellen und das Auto noch anders einstellen, aber es lief bisher alles tadellos." Pickett kehrte in Sebring erstmals nach seinem heftigen Mid-Ohio-Unfall 2010 wieder ins Cockpit zurück. "Ich habe mich auf Anhieb wohlgefühlt. Man hat mehr Platz für die Ellbogen als im RS Spyder. Man kommt auch leichter rein und wieder heraus."
Ähnliche Erfahrungen machte Klaus Graf, der den Titel in der ALMS im vergangenen Jahr nur knapp verpasste. "Ich bin positiv überrascht", so der Deutsche nach dem ersten Testtag in Florida. "Der Motor ist phänomenal - Fahrbarkeit, Gangwechsel, alles wunderbar. Es ist auch kein Problem, im Coupé zu sitzen. Ich hätte gedacht, dass der Unterschied größer wäre."
Auch die Sicht mache ihm keinerlei Probleme. "Nach vorne heraus schaust du wie durch einen Tunnel. An den Seiten hast du immer etwas im Blickfeld. Aber manchmal ist es ganz gut, wenn man nicht so viel sieht", lacht Graf. "Man sollte meinen, dass man in einem solchen Auto Platzangst bekommen könnte, aber das ist überhaupt nicht der Fall."
Lucas Luhr, der im vergangenen Jahr bereits als Ersatzmann von Pickett bei Cytosport war, kommentiert: "Ich war überrascht, wie gut das Handling des Autos ist. Die Sicht aus dem Cockpit ist auch viel besser als gedacht - ein brillantes Auto!" Man müsse bei Setup zwar noch einige Anpassungen vornehmen, aber der Fahrspaß sei schon vorhanden. "Allein der Sound ist genial", schwärmt Luhr vom Zwölfzylinder. "Ich war wirklich nicht der einzige, der am ersten Tag schon viel Freude hatte..."

