• 22.03.2009 13:51

  • von Roman Wittemeier

Peugeot: Reifenschaden lässt Siegträume platzen

Bei Peugeot leckt man nach der Sebring-Niederlage gegen den brandneuen Audi R15 TDI die Wunden: Ein bitterer Beigeschmack

(Motorsport-Total.com) - Peugeot war mal wieder so nah dran, aber wurde erneut von Audi in die Schranken gewiesen. Über weite Strecken des 12-Stunden-Rennens von Sebring lieferten sich die beiden Hersteller ein herzhaftes Duell um die Spitze. Die Anzahl der Führungswechsel zwischen den beiden Mannschaften lag deutlich im zweistelligen Bereich - angeblich ging es insgesamt 23 Mal hin und her. Als Franck Montagny auf dem besten Wege war, endlich einen wichtigen Peugeot-Sieg zu holen, kam ein Reifenschaden dazwischen.

Titel-Bild zur News: Stephan Sarrazin, Sébastien Bourdais, Franck Montagny, Sebring, Sebring International Raceway

Und wieder nichts: Peugeot leidet immer noch an der Audi-Allergie

"Dieser zweite Platz hat einen bitteren Beigeschmack", kommentierte der neue Peugeot-Rennleiter Olivier Quesnel. "Es ist wirklich frustrierend, wenn man so haarscharf am Sieg vorbeischrammt. Es lag wahrscheinlich nur an dem schleichenden Plattfuß. Der 908 HDi FAP war absolut konkurrenzfähig und das Team hat einen tollen Job gemacht. Als Vorbereitung auf Le Mans war es insgesamt ein guter Auftritt. Aber wir haben Probleme gehabt, die wir nicht unbedingt noch einmal erleben möchten."#w1#

Nicht nur beim letztlich zweitplatzierten Waren von Bourdais/Sarrazin/Montagny gab es Komplikationen zu beklagen. Am zweiten Fahrzeug war es noch viel schlimmer. Die Klimaanlage streikte schon früh, sodass Christian Klien und seine Teamkollegen Pedro Lamy und Nicolas Minassian neun Runden an der Box verloren. "Unser Auto hatte sogar zwei Probleme", schilderte Lamy, "einmal die Klimaanlage und später auch noch das Getriebe. Es ist schade. Unser Konkurrent scheint schnell und zuverlässig zu sein."

"Unser Auto fühlte sich gut an und wir waren schnell", sagte Klien. "Ich bin genauso wie Pedro und Nicolas enttäuscht. Das war kein guter Tag für uns." Etwas gelassener sah Montagny die Situation nach Rang zwei: "Das Ergebnis war nicht gut, unsere Arbeit alleridngs schon. Dies ist eine heftige Strecke. Zwölf Stunden hier sind in etwa 24 Stunden in Le Mans. Der Audi war nicht unschlagbar, obwohl unser Auto nicht optimal auf der Strecke lag."


Fotos: Zwölf Stunden von Sebring, Rennen


Der Pechvogel im Team war Sébastien Bourdais. Der Formel-1-Star hatte sich mit extrem schnellen Runden an die Spitze gesetzt und schien einen rund einminütigen Vorsprung verwalten zu können - bis der Reifenschaden kam. "Es scheint so, als würden unsere Reifen es überhaupt nicht vertragen, wenn man mal etwas Staub oder Gummi aufsammelt. Man konnte kaum einen Stint konstant fahren, zwischendurch habe ich mich sogar gedreht. In Le Mans wird es besser sein. Wir waren am Ende stark, aber das Reifenproblem hat uns den Sieg gekostet."

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