Müller: Starkes BMW Debüt vorzeitig beendet
Dirk Müllers Sebring-Bilanz: Trotz des Ausfalls nach fünf Stunden war der BMW Werkspilot mit dem Debüt des nagelneuen M3 GT2 äußerst zufrieden
(Motorsport-Total.com) - Die zwölf Stunden von Sebring waren für den nagelneuen BMW M3 GT2 des BMW Werkspiloten Dirk Müller zwar schon nach fünf Stunden beendet. Der Brubacher zog aber nach dem Auftakt der American-Le-Mans-Series in Florida dennoch eine positive Bilanz. Schließlich ist es alles andere als einfach, das Renndebüt eines nagelneuen Autos gerade bei einem Langstreckenrennen auf einer der härtesten Strecken der Welt zu feiern.

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Dirk Müller war mit dem Debüt des neuen BMW M3 GT2 in Sebring zufrieden
Das Team von BMW Rahal-Letterman-Racing hatte die beiden neuen M3 GT2 bestens auf ihr Debüt vorbereitet. Die beiden Testtage vor dem eigentlichen Rennwochenende wurden für weitere Abstimmungsarbeiten genutzt. Im Qualifying musste Müller seine Jagd nach einem guten Startplatz gleich wieder abbrechen, für das Rennen waren er und Kollege Tommy Milner aber optimistisch: Schließlich ist bei einem Zwölf-Stunden-Rennen auch mit einem Startplatz in der letzten Reihe noch einiges möglich.#w1#
Im Rennen konnte Müller sich schon in den ersten 20 Runden auf Rang sechs verbessern. Nach einer Stunde kam der Deutsche als Vierter zum ersten Boxenstopp. Und es ging noch weiter nach vorn: Müller/Milner fuhren vor bis auf den zweiten Platz der mit 15 Fahrzeugen besetzten GT2-Kategorie. Doch nach fünf Stunden kam das vorzeitige Aus wegen eines Antriebsproblems.
"Unser neuer BMW M3 lief wirklich großartig, ein großes Kompliment an das gesamte Team von Rahal-Letterman-Racing, die eine phantastische Arbeit geleistet haben", bilanzierte Müller. "Wir konnten problemlos den zweiten Platz halten. Es gab keine besonderen Ereignisse, das Auto hat keinen Kratzer, nichts, einfach Wahnsinn. Ich bin in einem Doppelstint vom Ende des Feldes bis den dritten Platz vorgefahren. Nach fünf Stunden lagen wir auf Rang zwei, eine Runde vor dem Dritten, das ging richtig gut. Leider bekamen wir dann ein Problem mit dem Antrieb und wir mussten das Rennen aufgeben."
"Es ist ein völlig neues Auto und wir müssen das Problem in Ruhe untersuchen", fuhr Müller fort. "Ich glaube fest daran, das wir in St. Petersburg erneut sehr gut aussehen können, wir konnten hier jede Menge Daten sammeln und werden diese bis 'St. Pete' sicherlich zu nutzen wissen." Am 4. April findet auf dem Straßenkurs von St.Petersburg das zweite Saisonrennen der ALMS statt. Die Renndauer wird dann rund zwei Stunden betragen.

