• 18.07.2009 10:37

  • von Roman Wittemeier

Lime Rock: Pagenaud gewinnt das Pole-Duell

Die beiden Acura-LMP1 haben das Rennen um die Pole-Position erneut unter sich ausgemacht: Simon Pagenaud bezwingt David Brabham

(Motorsport-Total.com) - Die Mannschaft von Gil de Ferran erlebt in der American Le-Mans-Series (ALMS) gerade einen unglaublichen Höhenflug. Nach zuletzt zwei Siegen in Folge stellte der französische Youngster Simon Pagenaud auch auf der engen Strecke in Lime Rock seinen Acura auf Startposition eins. David Brabham versuchte zwar in den letzten Minuten noch mit der Brechstange die Pagenaud-Zeit zu knacken, doch er scheiterte knapp.

Titel-Bild zur News: Simon Pagenaud

Simon Pagenaud durfte seine Pole-Position in Lime Rock feiern

Bei einsetzendem Nieselregen hatte Pagenaud genau das passende Timing, um seinen Hauptangriff zu fahren. "Ich wusste, dass der Regen stärker würde, daher habe ich genau zum richtigen Zeitpunkt gepusht", sagte der Franzose. "Unser Auto war von Beginn an schnell. Die Pole-Position ist hier sehr wichtig. Wir stehen beim Start auf der Innenseite, was die halbe Miete ist. Wenn du außen stehst, dann kommst du auf der schmutzigen Spur nicht gut weg."#w1#

Highcroft-Pilot Brabham zeigte sich nach Platz zwei leicht enttäuscht. "Es stimmt was an der Fahrzeugfront noch nicht so ganz. Mir fehlte die nötige Haftung", so der Le-Mans-Sieger. "Wir müssen nun noch ein paar Anpassungen vornehmen. Ich bin sicher, dass im Rennen der Verkehr eine Schlüsselrolle spielen wird. Die Strecke ist sehr eng und man braucht beim Überrunden ein gutes Timing. Im vergangenen Jahr haben wir hier gewonnen. Ich hoffe, dass wir das in diesem Jahr wiederholen können."

Der LMP2-Acura von Fernandez machte mit Platz drei einen weiteren Triumph der Honda-Edelmarke perfekt. Der Abstand auf die Klassenkonkurrenten von Dyson war mit rund zwei Zehntelsekunden solide. In der GT2 setzte Jaime Melo den Risi-Ferrari an die Spitze. Der erfahrene GT-Pilot hatte am Ende gerade einmal 0,064 Sekunden Vorsprung auf den Fying-Lizard-Porsche von Patrick Long.


Fotos: ALMS im Lime Rock Park


Bei BMW konnte man deutliche Fortschritte erkennen. Joey Hand fuhr dem M3 auf einen guten vierten Klassenrang, nur eine Tausendstelsekunde dahinter kam Dirk Müller mit dem Schwesterauto auf Platz fünf. "Wir sind näher an den Spitzenleuten dran", freute sich Hand, der sich den Wagen mit Urgestein Bill Auberlen teilt. "Ich kann endlich tief in die Kurven hineinbremsen." Müller merkte an: "Im Verkehr bekam ich die Reifen nicht vernünftig warm. Es hätte ein bisschen besser laufen können."

Die Qualifikation in der Übersicht:
01. LMP1 de Ferran/Pagenaud (Acura) - 46:971 Sekunden
02. LMP1 Brabham/Sharp (Acura) - 47.345
03. LMP2 Fernandez/Diaz (Acura) - 48.281
04. LMP2 Leitzinger/Franchitti (Lola-Mazda) - 48.477
05. LMP2 Dyson/Smith (Lola-Mazda) - 48.661
06. LMP1 Mowlem/Johansson (Ginetta-Zytek) - 49.464
07. LMP1 Field/Field/Ducote (Lola) - 49.935
08. LMP1 Burgess/McMurry (Lola) - 53.523
09. GT2 Melo/Kaffer (Ferrari) - 54.665
10. GT2 Bergmeister/Long (Porsche) - 54.729
11. GT2 Henzler/Miller (Porsche) - 55.026
12. GT2 Hand/Auberlen (BMW) - 55.049
13. GT2 Müller/Milner (BMW) - 55.050
14. GT2 Murry/Robertson/Robertson (Ford GT) - 55.118
15. GT2 Westbrook/Stuck (Porsche) - 55.387
16. GT2 Farnbacher/James (Panoz) - 55.542
17. GT2 Feinberg/Hall (Dodge Viper) - 56.736
18. GT2 van Overbeek/Neiman (Porsche) - 57.405

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