Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Kaffer: "Nordschleife im Kleinformat"
Pierre Kaffer holte mit Dirk Werner im ALMS-Rennen im kanadischen Mosport Platz zwei in der GT2-Klasse - Erst kurz vor Schluss von der Spitze verdrängt
(Motorsport-Total.com) - Für Pierre Kaffer hat sich die Reise nach Kanada gelohnt: Gemeinsam mit seinem Teamkollege Dirk Werner holte er beim ALMS-Rennen in Mosport den zweiten Platz in der GT2-Klasse. Das Porsche-Duo musste sich nur dem Risi-Ferrari von Jaime Melo und Mika Salo geschlagen geben.

© xpb.cc
Pierre Kaffer hatte einen erfolgreichen Ausflug mit der ALMS nach Kanada
Schon das Qualifikationstraining auf der Berg- und Talbahn des Mosport International Raceway war für Werner und Kaffer erfolgreich. Zwar musste man Risi-Ferrari den Vortritt lassen, doch die Werksporsche reihten sich hinter dem von Werner und Kaffer pilotierten Farnbacher-Loles-Porsche Loles ein. So ging Startfahrer Kaffer als Zweiter der GT2-Klasse in das Rennen auf dem kanadischen Traditionskurs, konnte diese Position auch lange Zeit halten, bis sich Dominik Farnbacher im Ferrari an ihm vorbei kämpfte.#w1#
Sichtlich beeindruckt von der 1961 eröffneten Strecke, die in der Vergangenheit sogar die Formel 1 beheimatete, zeigte sich Kaffer nach seinem Turn: "Mich erinnert hier vieles an den Nürburgring. Mosport ist vom Charakter und Fahrrhythmus so etwas wie eine Nordschleife im Kleinformat. Ich hatte große Freude, hier meine Runden im Porsche zu drehen."
Ferrari war zu stark
In der ersten Gelbphase des Rennens übergab Kaffer den Porsche an Werner. Er konnte - auch dank einer intelligenten Boxenstrategie - bis auf den ersten Platz in der GT2-Klasse vorfahren. Erst 15 Minuten vor dem Fallen der schwarz-weiß-karierten Flagge konnte sich Jamie Melo mit seinem Ferrari an Werner vorbei kämpfen. Doch Kaffer war auch mit dem zweiten Platz sehr zufrieden.
"Der Ferrari war hier in Mosport klar das bessere Auto", sagte er. "Ich fuhr ja lange Zeit hinter dem F430 her und konnte sehen, wie gut der Ferrari auf dieser Piste funktioniert. Außerdem muss man auch Jamie Melo und Mika Salo ein Lob aussprechen, die hier einfach einen super Job gemacht haben. Unter den Voraussetzungen sind wir mit dem zweiten Platz in der GT2 natürlich sehr zufrieden, vor allem wenn man bedenkt, dass wir die Werksporsche hinter uns gelassen haben."
Seinen nächsten Renneinsatz hat Kaffer in Europa: Beim 1000-Kilometer-Rennen der Le-Mans-Series in Silverstone wird er im Ferrari F430 von Farnbacher sitzen und um den Klassensieg in der GT2 kämpfen.

