Henzler/Farnbacher jubeln über Platz zwei

(Motorsport-Total.com) - Großer Jubel bei Tafel Racing: Wolf Henzler und Dominik Farnbacher sind beim Petit Le Mans Zweite der GT2-Klasse geworden und haben damit das beste Ergebnis der Saison eingefahren. Sie mussten sich nur dem Porsche von Jörg Bergmeister, Marc Lieb und Johannes van Overbeek geschlagen geben. Henzler ging mit dem Porsche mit der Nr. 71 aus der dritten Startreihe ins Rennen. Nach drei Runden lag er bereits auf Rang drei, in Runde 18 übernahm er die Führung. Im weiteren Rennverlauf gab es jedoch einen plötzlichen Leistungsverlust im Motor und Probleme mit dem rechten Hinterrad.

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Der Tafel-Porsche mit der Nummer 71 holte in der GT2 den zweiten Platz

Das Team beschloss, das Rad nicht zeitaufwändig zu reparieren, sondern das Auto wieder auf die Strecke zu schicken. Mit Erfolg - das Team holte mit Henzler/Farnbacher Platz zwei und das bisher beste Saisonergebnis. "Der Reifen hat mir ein paar Sorgen bereitet", berichtete Farnbacher danach. "Als ich ins Auto stieg, versicherte mir das Team, dass noch Gummi drauf ist. Deshalb habe ich so gut wie möglich gepusht. Milner konnte mich überholen und ich habe einfach versucht, Druck auf ihn zu machen."#w1#

Damit hatte Farnbacher Erfolg: "Zwei Runden vor Schluss ist er in Kurve sieben ein bisschen zu früh vom Gas gegangen und hat sich leicht gedreht. Das war alles, was ich brauchte. Denn mit dem Reifenabrieb hatte ich sonst keine Chance, an ihm vorbeizukommen. Wolf hat heute einen großartigen Job gemacht: Die Crew hat uns in die Lage versetzt, einen Erfolg zu holen und es war ein tolles Ergebnis für das Team."

Henzler laborierte immer noch an einer Grippe und wurde gegen Ende des Rennens immer schwächer. Die Kraft, den zweiten Platz zu feiern, hatte er aber trotzdem: "Wir hatten einen sehr guten Tag", sagte er. "Das blockierende Rad hat mir etwas Kopfschmerzen bereitet, aber das Team, Porsche und die Michelin-Jungs haben die richtigen Entscheidungen getroffen, um uns vorn zu halten. Als Dominik ins Auto gestiegen ist, hat er in jeder Runde gepusht. In Kurve sieben hat er das Auto mit der Nummer 18 in einen Fehler getrieben und hat überholt. Wir hatten ein schweres Jahr und dass wir in diesem großen Rennen so ein tolles Ergebnis geholt haben, motiviert uns noch einmal für das Finale in Laguna Seca."

Für das Schwesterauto mit der Nummer 73 (Nathan Swartzbaugh, Lars Erik Nielsen und Jim Tafel) war der Tag dagegen leider sehr kurz. Nach dem ersten Boxenstopp geriet Swartzbaugh beim Beschleunigen ins Schleudern und landete mit dem Porsche im Reifenstapel. Damit war das Rennen für das Trio nach gut einer Stunde schon beendet.