Heidfeld nach Platz zwei "nicht ganz zufrieden"

Nick Heidfeld und Neel Jani müssen in Long Beach ihrer Unerfahrenheit in der ALMS Tribut zollen - Platz zwei hinter Pickett ist Ansporn für Laguna Seca

(Motorsport-Total.com) - Das Rennen der American-Le-Mans-Series (ALMS) in Long Beach markierte für das Schweizer Rebellion-Team den ersten Auftritt auf einem Stadtkurs. In dem von drei Gelbphasen unterbrochenen 2-Stunden-Rennen unter der Sonne Kaliforniens kamen Nick Heidfeld und Neel Jani hinter dem siegreichen Pickett-Duo Klaus Graf/Lucas Luhr auf Platz zwei ins Ziel und werten dieses Ergebnis als lehrreiche Erfahrung.

Titel-Bild zur News: Neel Jani, Nick Heidfeld

Heidfeld/Jani fuhren beim ersten Stadtrennen für Rebellion auf Platz zwei Zoom

Nachdem er sich im Qualifying am Freitag die Pole-Position gesichert hatte, hielt Jani am Steuer des Lola-Toyota mit der Startnummer 12 zu Beginn des Rennens das Zepter in der Hand. Im Zuge der ersten Gelbphase blieb der Eidgenosse auf der Strecke, während Luhr in die Boxengasse abbog und den von Muscle-Milk gesponserten Pickett-HPD schon nach 15 Minuten an Graf übergab. Als nach einer Stunde in Gelbphase drei auch das Rebellion-Team den obligatorischen Fahrerwechsel vornahm, konnte Graf, der sich dank einer weiteren Gelbphase bereits wieder am Heck des führenden Lola befand, die Führung übernehmen und fuhr zum Sieg.

"Es war ein interessanter Start", blickt Jani zunächst auf das Duell um die Führung in Turn 1 gegen den Dyson-Lola von Chris Dyson, der wenig später ausfiel, zurück und sagt: "Anschließend konnte ich einen kleinen Vorsprung herausfahren." Den im Vergleich zur Pickett-Crew deutlich später vorgenommenen Fahrerwechsel kommentiert der Schweizer mit den Worten: "Das ist wohl die Erfahrung, die sie hier in Long Beach haben und wir nicht."


Fotos: ALMS in Long Beach


Janis Teamkollege Heidfeld brachte den Rebellion-Lola in der zweiten Rennhälfte mit konstanten Rundenzeiten auf Platz zwei nach Hause, hatte mangels einer weiteren Gelbphase aber keine Chance, den Rückstand auf Graf noch aufzuholen. "Platz zwei ist gut für die Meisterschaft, aber wir sind nicht ganz zufrieden", gesteht der langjährige Formel-1-Pilot, für den es der erste Aufritt in den Straßen von Long Beach war.

"Wie Neel schon sagte, zahlte sich die Strategie der Muscle-Milk-Jungs aus, da sie durch die Gelbphasen in der ersten Rennhälfte dranbleiben und uns dann mit einem kürzeren Boxenstopp überholen konnten." Rebellion-Teammanager Bart Hayden hatte nach der Pole zwar gehofft, diese am Samstag in einen Sieg ummünzen zu können, "doch wir hatten etwas Pech mit den Safety-Car-Phasen, die nun einmal Teil der amerikanischen Rennen sind. Beim nächsten Mal werden sie uns in die Karten spielen".

So blickt auch Heidfeld bereits auf den dritten ALMS-Saisonlauf voraus. "Wir freuen uns auf Laguna Seca. Ich glaube, diese Strecke sollte unserem Auto noch besser liegen. In der Meisterschaft liegen wir nach wie vor vorn und freuen uns auf einen erneuten Kampf mit den Muscle-Milk-Jungs." Das 4-Stunden-Rennen von Laguna Seca steht am 11. Mai auf dem Programm.

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