GT-Klasse: Was für ein enger Kampf!

(Motorsport-Total.com) - Die GT-Klasse im Rahmen der American-Le-Mans-Series (ALMS) bietet in diesem Jahr wieder großartigen Sport. Vor allem im Qualifying von Elkhart Lake wurde dies wieder sehr deutlich. Am Ende des Wettbewerbs um den besten Startplatz in der Klasse trennten Polemann Dirk Müller genau 0,005 Sekunden von Corvetten-Kapitän Jan Magnussen.

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Die GT-Klasse verspricht auch in Elkhart Lake einen tollen Wettbewerb

"Fünf Tausendstel! Unfassbar", so die erste Reaktion des Dänen, der sich nun mit Startplatz zwei begnügen muss. "Wenn es so dermaßen eng ist, dann kann es jederzeit auch mal zu unseren Gunsten hauchdünn ausgehen." 0,005 Sekunden bei einem Umlauf über 4,2 Kilometer - das ist nichts. Eine kleine Windböe reicht, um diesen Unterschied herzustellen.

BMW Pilot Dirk Müller reichte ein schneller Run für seine Bestzeit, Magnussen hatte zwei schnelle Runden probiert. Auch Toni Vilander wollte mit dem Risi-Ferrari noch eingreifen, schaffte es aber nicht ganz. "Ich wollte auf die Pole", so der Finne. "Wir hatten leider im letzten Training ein kleines Problem, das uns etwas zurückgeworfen hat. Wenn das nicht gewesen wäre..."

Bezogen auf das anstehende Rennen über vier Stunden zeigen sich alle Beteiligten optimistisch. Der Rennspeed sei fantastisch, man habe im Qualifying ohnehin kein spezielles Setup gewählt, sondern sei im Renntrimm gewesen - das behaupten alle Teams und Fahrer unisono. "Es wird entschieden über taktisches Verhalten im Verkehr und über Boxenstopps", meint Vilander.

Auch Porsche möchte im Kampf um den GT-Sieg auf der Road America mitmischen, allerdings sind die Voraussetzungen mit Platz fünf für Bergmeister/Long nicht allzu gut. Der 911er leidet womöglich unter der Einstufung. Neuen Schwung hat Jaguar mit der Rückkehr von Bruno Junqueira aufgenommen. "Es war großartig", freut sich der Brasilianer nach Rang acht, "und wir haben sogar noch Reifen gespart."