• 20.08.2011 09:18

  • von Roman Wittemeier

Road America: Graf holt die Pole-Position

Deutscher Jubel auf der Road America: Klaus Graf und Lucas Luhr holen die LMP1-Pole-Position, Dirk Müller wuchtet den BMW M3 auf den besten GT-Startplatz

(Motorsport-Total.com) - Das sechste Saisonrennen der American-Le-Mans-Series (ALMS) in Elkhart Lake könnte zum großen deutschen Festspiel werden. Klaus Graf sicherte sich im Lola-Aston Martin am Freitag die Pole-Position für den Event auf der spektakulären Road America. Graf teilt sich den Wagen auch in Wisconsin mit seinem Landsmann Lucas Luhr. Der hatte gleich doppelte Freude.

Titel-Bild zur News:

Pole-Position: Klaus Graf brachte den Lola-Aston Martin auf Startplatz eins

Luhr war angesichts der besten Runde von Teamkollege Graf erfreut, aber auch beim Blick auf das GT-Ergebnis gab es ein breites Grinsen, denn sein Kumpel Dirk Müller hatte den BMW M3 nach vorne gebracht. "Ein toller Tag", so Luhr. "Im ersten Training waren wir mit unserem Auto nicht ganz zufrieden, aber wir haben danach konstante Fortschritte gemacht. Klaus hat genau das umgesetzt, was wir uns ausgerechnet hatten."

"Lucas, die Ingenieure und ich haben eng zusammengearbeitet, um das Auto so hinzubekommen", beschreibt Graf nach seinem Umlauf in 1:51.828 Minuten. "Das Auto ist zwar nun etwas weniger komfortabel zu fahren, aber es ist schneller." Überraschend knapp war der Abstand an der Spitze. Steve Kane (Dyson-Lola) war sensationell als Zweiter nur 0,364 Sekunden zurück. Guy Smith hatte im Schwesterauto als Dritter 0,573 Sekunden Rückstand.

"Steve hat einen tollen Job abgeliefert. Wir haben beide Autos weit vorne. Unser Renntempo sollte gut sein", bilanziert Chris Dyson, der in der ALMS-Gesamtwertung seine 16 Punkte von Mid-Ohio (ebenso wie Klaus Graf) wohl nicht zurückbekommt. In der LMP2-Klasse hat Level 5 (Tucker/Bouchut/Diaz) keine Konkurrenz, der beste LMPC-Startplatz ging an Junco/Leitzinger.


Fotos: ALMS auf der Road America


Einen harten Fight erlebten die Fans in der GT-Szene. BMW konnte die Favoritenrolle auf der Road America nur durch eine Glanzleistung von Dirk Müller im Qualifying erfüllen. Der deutsche Werkspilot gönnte sich genau einen Schuss - ein Volltreffer. In 2:05.447 Minuten setzte Müller einen neuen Qualifyingrekord für GT-Fahrzeuge. Er war dabei aber nur um 0,005 Sekunden schneller als Jan Magnussen (Corvette).

"Die perfekte Kombination aller Puzzelteile war dafür veratwortlich", kommentiert Müller. Konkurrent Magnussen erklärt: "Auf meinem letzten Versuch kam ich leicht in den Verkehr. Es hätte durchaus auch hauchdünn zu unseren Gunsten ausgehen können." Hinter den beiden Topautos reihte Toni Vilander den Risi-Ferrari auf Rang drei ein, Bill Auberlen und Dirk Werner starten mit dem zweiten BMW von Platz vier. Der beste Porsche (Bergmeister/Long) startet von GT-Rang fünf.

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