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Dirk Müller mit jähem Ende beim Petit Le Mans
Ein schnelles Ende erlebten die Hoffnungen von Dirk Müller beim diesjährigen Petit Le Mans in Road Atlanta nach einer Kollision in Runde 115
(Motorsport-Total.com) - Nach drei Stunden und 45 Minuten war für den Burbacher Ferrari-Piloten Dirk Müller das Petit-Le-Mans-Rennen auf der US-Rennstrecke von Road Atlanta, nach einer Kollision von Müllers Teamkollegen Peter Dumbreck vorzeitig zu Ende, obwohl das 1000 Meilen-Rennen, also rund 1600 Kilometer, für den 31-jährigen Siegerländer zunächst recht vielversprechend begann.

© xpb.cc
Dirk Müller hatte beim Petit Le Mans in Raod Atlanta Pech
Von der zweiten Startposition aus konnte Müller bereits in der ersten Kurve die Führung in der GT2 Kategorie übernehmen. Auf der rund vier Kilometer langen Strecke bestimmte der Petersen Motorsports/White Lightning Racing Pilot, der sich zusammen mit dem Schotten Dumbreck und dem Koblenzer Audi-DTM-Piloten Lucas Luhr am Steuer des Petersen Motorsports/White Lightning Racing Ferrari F430 GT2 abwechseln wollte, das Tempo in seiner Klasse.#w1#
Nachdem der Audi-Pilot nach dem Warm-Up von der Audi-Führungsspitze wegen einer Erkrankung von Emanuele Pirro in den Werks Audi R10 zurückbeordert wurde und der Petersen Motorsports/White Lightning Mannschaft kurz vor dem Rennen somit nicht mehr zur Verfügung stand, mussten Müller und Dumbreck ihre Renntaktik komplett umstellen. "Ich habe dann meinen ersten Stint auf zwei Stunden 45 Minuten ausdehnen müssen, berichtete Müller nach dem Rennen. "Das ist die Distanz eines kompletten, normalen ALMS-Laufes. Aber es hat großen Spaß gemacht."
Nach zwei Stunden 45 übergab er den Petersen Motorsports/White Lightning F430 in komfortabler Führung liegend, planmäßig an seinen Teampartner Dumbreck. Auch der Schotte konnte in der Anfangsphase seines ersten Turns weiter die Führung in der GT2 Klasse behaupten. Eine knappe Stunde später war dann allerdings vorzeitig Feierabend für die Petersen-Crew. Dumbreck kollidierte mit einem Panoz und beschädigte sich dabei unter anderem den Kühler. Bis dahin hatte die Mannschaft 115 Runden absolviert. Die Petersen Motorsports/White Lightning Racing Mannschaft versuchte den Schaden zwar zunächst zu reparieren, doch der bei thermischen Problemen sehr empfindliche Mittelmotor des Ferraris hatte bereits einen Schaden davongetragen.
Alle Versuche das Auto ins Rennen zurückzubringen blieben erfolglos und so musste Müller das Rennen leider vorzeitig beenden. "Es ist sehr schade, dass wir erneut Pech hatten und das Rennen nicht beenden konnten", resümierte der 31-Jährige. "Wir hätten auch zu zweit eine sehr gute Chance auf den Klassensieg gehabt. Das Auto und die Reifen wahren phantastisch und es hat trotz des Ausfalls riesigen Spaß gemacht mit unserer tollen Mannschaft von Petersen Motorsports/White Lightning Racing hier an den Start zu gehen."

