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Bernhard/Dumas: Private Rallye-Engagements im Porsche 911
Timo Bernhard und Romain Dumas treten auch im Rallyesport mit Porsche an - Separate Einsätze im jeweils eigenen Land
(Motorsport-Total.com) - Die meisten ihrer internationalen Rennsporterfolge feierten die Porsche-Werksfahrer Timo Bernhard und Romain Dumas gemeinsam. Zwei Meistertitel in der American Le-Mans-Serie (ALMS) sowie Gesamtsiege beim 12-Stunden-Rennen in Sebring, den 24 Stunden am Nürburgring und in Le Mans stehen bereits auf der Habenseite. Und auch abseits der Rundstrecke haben die beiden so einiges gemeinsam. So werden sie in dieser Saison mit in Eigenregie neu aufgebauten Porsche 911 GT3 in ihren jeweiligen nationalen Rallye-Meisterschaften an den Start gehen.

© Porsche
Der Porsche 911 GT3 für Timo Bernhard wird derzeit in Mannheim aufgebaut
Bernhard wird mit einem 911 GT3 in der Deutschen Rallye-Meisterschaft starten. Der derzeit im Porschezentrum Mannheim aufgebaute Elfer wird dabei von einem rund 400 PS starken 3,6-Liter-Sechszylinder-Boxermotor mit Titan-Abgasanlage angetrieben. "Wir freuen uns sehr darauf, nun auch auf der Rallyepiste mit einem Porsche Gas geben zu können", so Bernhard, der mit seinem Beifahrer Marco Glasen bereits ein eingespieltes Team bildet, das im Vorjahr schon die eine oder andere nationale Rallye hat gewinnen können.

© Porsche
Romain Dumas ist bereits seit längerer Zeit auf Rallye-Pfaden unterwegs Zoom
Dumas seinerseits startet mit einem 911 GT3 in der Französischen Rallye-Meisterschaft. Zusammen mit Beifahrer Guilhem Zazurca setzt er in der GT-Plus-Kategorie ebenfalls auf ein in Eigenregie aufgebautes Fahrzeug. Mit einem 3,8-Liter-Sechszylinder-Boxeraggregat, der 450 PS leistet, ist auch der Franzose bestens motorisiert. "Der Rallyesport macht mir einfach jede Menge Spaß. Für mich ist das ein perfekter Ausgleich zu meinen Aktivitäten auf der Rundstrecke", so der Kommentar von Dumas dazu.
Bleibt die Frage, ob das Duo in absehbarer Zeit auch gemeinsam an einer Rallye teilnehmen wird. Auf dieses Thema angesprochen, gesteht Bernhard allerdings: "Wie die meisten Profirennfahrer sind wir eher schlechte Beifahrer, die immer selbst alles unter Kontrolle haben wollen." Sein französischer Kollege Dumas ergänzt: "Wenn, dann höchstens bei einer historischen Rallye, bei der Bestzeiten nicht im Vordergrund stehen."

