Bernhard startet aus der zweiten Reihe

(Motorsport-Total.com) - Mit seinem Porsche RS Spyder startet Timo Bernhard auf dem Mid-Ohio Sports Car Course am Samstag aus der zweiten Reihe zum sechsten Saisonrennen der American Le-Mans-Series (ALMS). In einem hart umkämpften Qualifying auf dem 3,620 Kilometer langen Traditionskurs in Lexington/Ohio fuhr der Gesamtsieger der vergangenen zwei Jahre bei hochsommerlichen Temperaturen von über 30 Grad Celsius die drittschnellste Zeit.

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Timo Bernhard erreichte in Mid-Ohio den dritten Startplatz für Porsche

"Wir hatten schon gehofft, dass wir noch ein bisschen schneller sein würden, aber wir haben das Maximum herausgeholt und sind ganz gut dabei - uns fehlen schließlich nur zweieinhalb Zehntelsekunden zur Pole-Position", sagte Bernhard, der sich den RS Spyder mit der Startnummer sieben im Rennen mit Romain Dumas teilt. "Wir haben für morgen auf jeden Fall ein gutes Rennauto. Für uns Fahrer ist die Hitze kein Problem, aber auf unsere Reifen werden wir aufpassen müssen."#w1#

Im zweiten von Penske eingesetzten RS Spyder mit der Startnummer sechs belegte Sascha Maassen den sechsten Platz seiner Klasse, vor Chris Dyson und Butch Leitzinger in den RS Spyder des von Porsche unterstützten US-Privatteams Dyson.

"Unser Auto war gut, wir waren in allen Sessions gut dabei. Ich hatte allerdings das Pech, dass ich ausgerechnet in den Runden, in denen meine Reifen den meisten Grip hatten, von langsameren Autos aufgehalten wurde. Da bin ich schon etwas sauer", sagte Maassen. Dem Rennen, das er zusammen mit Patrick Long in Angriff nimmt, sieht er trotzdem zuversichtlich entgegen: "Ich bin sicher, dass wir über die Distanz gut aussehen werden. Die Strecke liegt uns."

Auf eine Leistungssteigerung im Rennen setzt auch Dieter Steinhauser, Leiter Motorsport Entwicklung: "Wir sind noch nicht ganz zufrieden, das Setup war noch nicht so, wie wir es gerne hätten", meinte er. "Wir werden jetzt noch an der Feinabstimmung arbeiten und das Warmup morgen dazu nutzen, unsere Rennabstimmung zu überprüfen."

In der Klasse GT2 für modifizierte Seriensportwagen hat Dirk Werner seine zweite Pole-Position in Folge nur knapp verpasst. Im Porsche 911 GT3 RSR von Farnbacher-Loles lag er lange in Führung und landete schließlich auf dem zweiten Platz vor Wolf Henzler im 911 GT3 RSR von Flying Lizard. Im zweiten Porsche von Flying Lizard kam Patrick Pilet auf die fünftschnellste Zeit.

"Es ist nicht einfach, bei dem vielen Verkehr eine schnelle Zeit zu fahren", sagte Werner. "Du hast vielleicht zwei richtig freie Runden, da muss dann alles passen. Im Rennen kommt es aber darauf an, sein Auto und die Reifen bei dieser Hitze gut über die Distanz zu bringen. Und da sieht es gut für uns aus."