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Audi bleibt in der ALMS
Trotz des Ärgers über das neue Reglement: Audi zieht sich nicht wie angedroht zurück, sondern tritt mit dem R10 TDI weiter in der ALMS an
(Motorsport-Total.com/sid) - Der Ingolstädter Automobilkonzern Audi hat nach dem angedrohten Rückzug aus der American Le Mans Series (ALMS) eine Rolle rückwärts gemacht und wird sich mit dem revolutionären Diesel-Sportwagen R10 TDI auch weiterhin in der populären US-Rennserie engagieren. "Wir haben mit den Führungskräften der Rennserie positive Gespräche über die künftige Entwicklung des Reglements geführt", erklärte Audi-Motorsportchef Wolfgang Ullrich.

© Audi
Der Audi R10 TDi wird auch weiter in der ALMS an den Start gehen
"Der Diesel-Renneinsatz in der ALMS ist wichtig für die Promotion des Dieselmotors in Amerika", so Ullrich weiter. "Wir wissen allerdings, dass es beim aktuellen technischen Reglement sehr schwierig sein wird, bei den nächsten Rennen der ALMS erfolgreich zu sein. Audi stellt sich trotzdem dieser Herausforderung."#w1#
Beim zweiten ALMS-Lauf am Samstag (23:00 Uhr/MESZ) in St. Petersburg an der Golfküste Floridas steht Audi vor seiner bisher vielleicht schwierigsten Aufgabe. Die Titelverteidiger Rinaldo Capello (Italien) und Allan McNish (Schottland) sowie deren Teamkollegen Emanuele Pirro/Marco Werner (Italien/Ermatigen) treten mit dem 650 PS starken Prototyp erstmals auf einem engen Stadtkurs an.
Hier haben die 150 Kilogramm leichteren Sportwagen von Honda und Porsche, die in der kleineren LMP2-Kategorie antreten, vermutlich klare Vorteile. Außerdem dürfen sie im Gegensatz zum Langstreckenklassiker in Le Mans seit Saisonbeginn mit mehr Motorleistung antreten und waren dem Audi zuletzt nahezu ebenbürtig. Der hat in diesem Jahr zudem noch ein weiteres Handicap: Einen um zehn Prozent kleineren Tank (81 statt 90 Liter).

