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ALMS-Topteams: Pickett glücklich, Dyson nicht
Die ALMS-LMP1-Teams erlebten den Freitag in Sebring völlig unterschiedlich: Der Pickett-HPD vorne dabei, der Dyson-Lola-Mazda im Niemandsland
(Motorsport-Total.com) - Die Stimmungsunterschiede bei den beiden ALMS-LMP1-Teams Pickett und Dyson könnten größer kaum sein. Auf der einen Seite (Pickett) strahlende Gesichter, auf der anderen Seite (Dyson) viele Sorgenfalten. Die beiden ALMS-Mannschaften, die beide mit neuen Autos in die Saison 2012 gehen, machten im Qualifying in Sebring unterschiedliche Erfahrungen. Klaus Graf rammte den neuen HPD ARX-03a seines Teams auf Startplatz vier hinter die Werks-Audis, Chris Dyson kam nur auf Rang 23.

© xpb.cc
Klaus Graf teilt sich den Pickett-HPD mit Lucas Luhr und Simon Pagenaud
"Wir sind sehr zufrieden", sagt Greg Pickett. "Genau zum passenden Zeitpunkt konnten wir noch mehr Speed aus dem Auto herausholen. Das war nicht leicht. So langsam kommen wir dorthin, wo wir eigentlich sein wollen." Die Mannschaft des Amerikaners hatte in den vergangenen Tagen intensiv am neuen Auto gearbeitet. "Einige Jungs haben diese Woche bestimmt schon 100 Stunden geschuftet", meint Klaus Graf, "daher war Startplatz vier jetzt die passende Belohnung."
"Natürlich ist dies nur ein kleiner Schritt auf dem langen Weg durch ein 12-Stunden-Rennen, aber das Ergebnis hält die Motivation der Jungs hoch", meint der Deutsche nach seiner Fahrt im Qualifying. "Alle waren sehr müde und haben nun neue Energie, weil sie gesehen haben, dass wir nahe an den Audis sind, bester Benziner und bestes ALMS-Fahrzeug." Von einem solchen Ergebnis konnte man im Lager von Dyson nur träumen.
Das Team um Chris Dyson hat dem neuen Lola noch nicht das nötige Tempo einhauchen können. Vor allem das Zusammenspiel zwischen Chassis und Mazda-Motor passt noch nicht. "Außerdem war es eine verkürzte Qualifyingsession. Ich hatte keine wirklich freie Runde", sagt Dyson. "Die Balance des Autos war okay. Wir konzentrieren uns auf morgen. Wir wollen im Rennen einfach möglichst viele ALMS-Punkte mitnehmen. Wir kümmern uns gar nicht um die ganzen anderen Autos."

