• 20.01.2008 11:44

  • von Britta Weddige

Summerton und Kerr fühlen sich beide unschuldig

Im Sprintrennen in Taupo rauschten Jonathan Summerton und Robbie Kerr zusammen, danach schoben sie sich gegenseitig die Schuld zu

(Motorsport-Total.com) - Für das A1 Team Großbritannien war das heutige Sprintrennen im neuseeländischen Taupo vorzeitig beendet. In Runde zehn erwischte es Robbie Kerr - in der umgebauten Kurve 12 behakte er sich mit dem US-Piloten Jonathan Summerton. Die beiden rauschten zusammen und in der Folge musste Kerr seinen Boliden mit beschädigter Aufhängung am Streckenrand abstellen. Summerton konnte das Rennen beenden und wurde Siebter.

Titel-Bild zur News: Robbie Kerr

Das Sprintrennen endete für Robbie Kerr nach dem Crash am Streckenrand

Danach stellte sich die Schuldfrage - und beide Piloten weisen jede Verantwortung von sich und schieben dem jeweils anderen den schwarzen Peter zu. "Wir haben uns danach die Daten angesehen", sagte Summerton. "Ich bin in einer direkten Linie in die Kurve gefahren und habe an meinem normalen Bremspunkt gebremst. Er hat einfach entschieden, dass er meine Linie auch haben will. Man kann alle Leute fragen, ich denke, dass mir viele zustimmen werden. Es war wirklich nicht meine Schuld."#w1#

Das lässt Kontrahent Kerr nicht auf sich sitzen. Er sieht sehr wohl in Summerton den Schuldigen, der ihm sein Rennen zerstört hat. "Ich war in der vorherigen Kurve schon fast an ihm vorbei und bin dann über die gesamte Gerade neben ihm hergefahren", schilderte der Brite seine Sicht der Dinge. "Ich war auf einer perfekten Linie. Ich denke, dass ich ihm mehr als genug Platz gelassen habe. Als ich einlenken wollte, rammte er von hinten meinen Seitenkasten. Das war's. Meiner Ansicht nach hat mir die Kurve gehört und ich habe ihm genug Raum gegeben."