Strahlende Sieger: Albuquerque und Carroll

Der Portugiese Filipe Albuquerque und der Ire Adam Carroll waren nach ihren Siegen bei den A1GP-Rennen in Chengdu sehr erleichtert

(Motorsport-Total.com) - Weniger spannend als erhofft verliefen die beiden A1GP-Rennen im chinesischen Chengdu, die aber zumindest zwei verschiedene Sieger hervorbrachten: Adam Carroll gewann für das Team Irland das Sprint-, Filipe Albuquerque für das Team Portugal das Hauptrennen. Für die Portugiesen war es der erste Sieg in der Meisterschaft überhaupt.

Titel-Bild zur News: Adam Carroll und Filipe Albuquerque

Filipe Albuquerque und Adam Carroll feierten gemeinsam auf dem Podium

Albuquerque erwischte einen exzellenten Start und heftete sich von Anfang an an die Fersen des Briten Danny Watts, den er mit einem längeren Stint vor dem ersten Boxenstopp überholte. Von da an hatte der Portugiese leichtes Spiel, abgesehen von Carroll, der in den letzten Runden noch einmal richtig Druck ausübte. Doch abgesehen von einer Situation, in der der Ire schon fast auf gleicher Höhe war, wurde es nie gefährlich.#w1#

"Die Rundenzeiten wurden immer schneller und schneller", erklärte Albuquerque. "Im zweiten Stint war ich wirklich schnell - schneller als jeder andere. Ich konnte mich absetzen und hatte schon vier Sekunden Vorsprung, hatte alles unter Kontrolle. Aber dann war Irland mit einem neuen Reifensatz auf einmal richtig flott unterwegs. Ich konnte nicht mehr zulegen und konzentrierte mich darauf, das Auto auf der Strecke zu halten und keine Fehler zu machen."

Carroll machte sich wegen des verpassten Sieges keine großen Gedanken mehr, denn der 26-Jährige hatte schon den Triumph im Sprintrennen auf seinem Konto. Der Ire hatte das Geschehen von Start bis ins Ziel im Griff und ließ keine große Spannung aufkommen. "Das ist der Start, den wir uns eigentlich schon für Zandvoort gewünscht hätten. Wir wollten hier unbedingt zumindest auf das Podium fahren", sagte Carroll.


Fotos: A1GP in Chengdu, Sonntag


Und weiter: "Im Training ist es nicht so gut gelaufen, aber ich wusste, dass die Strecke extrem schwierig ist. Also haben wir im Qualifying neue Reifen aufgezogen, weil es hier ungemein wichtig ist, in der Startaufstellung weit vorne zu stehen. Für das Team und für alle anderen ist dieses Ergebnis einfach fantastisch. Das gibt uns das Selbstvertrauen, das wir brauchen, und ich glaube ernsthaft, dass wir diese Saison um die Meisterschaft kämpfen können."

Carroll hält nach der Nullnummer von Zandvoort nun bei 23 Punkten und katapultierte das Team Irland in Chengdu auf den zweiten Platz der Gesamtwertung, fünf Zähler hinter Spitzenreiter Malaysia. Albuquerque konnte zwar im Hauptrennen voll punkten, hatte dafür aber im Sprint keine Chance auf das Podium. Portugal hat bislang 18 Punkte gesammelt. Das bedeutet derzeit Rang sechs im selbsternannten Weltcup des Motorsports.

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