• 06.08.2007 14:59

  • von Britta Weddige

Jimenez und Faria Jr. testen für Brasilien

Nach seinem Aus in der GP2-Serie hofft Sergio Jimenez, dass er derjenige sein wird, der für Brasilien in der A1GP-Serie antreten darf

(Motorsport-Total.com) - Das A1-Team Brasilien arbeitet an der Vorbereitung für die kommende Saison und gibt nun zwei Rookies die Möglichkeit, bei den offiziellen Tests im britischen Snetterton mit dem A1-Boliden zu fahren. Der eine Rookie ist im Motorsport schon recht bekannt: Es ist der 23-Jährige Sergio Jimenez, der in dieser Saison in der GP2-Serie drei Rennen für Racing Engineering bestritten hat. Der zweite Rookie ist der Teenager Clemente Faria Jr.

Titel-Bild zur News: Sergio Jimenez

Sergio Jimenez hofft jetzt auf Einsätze für das A1-Team Brasilien

"Ich freue mich sehr, dass man mir diese Chance gibt und hoffe, dass ich am Ende derjenige sein werde, der mit dem Team die Rennsaison bestreitet", erklärte Jimenez. "Da ich ein paar Tests und Rennen gefahren bin, habe ich schon etwas Erfahrung mit GP2-Autos. Das A1-Auto ist von der Power her ähnlich, also denke ich nicht, dass ich ein Problem haben werde. Ich muss nur lernen, wie die Abläufe in der Serie und im Team sind, mich ans Auto gewöhnen und einen guten Job machen."#w1#

Faria Jr. ist derzeit der dominierende Pilot in der Südamerikanischen Formel-3-Meisterschaft. Im vergangenen Jahr hatte er dort vereinzelte Einsätze und holte dabei schon zwei Siege, zwei Pole Positions und sechs weitere Podestplätze. "Brasilien hat Dutzende guter junger Fahrer, deshalb ist es für mich eine Ehre, dass ich ausgewählt wurde, um mein Land zu repräsentieren", sagte der 19-Jährige. "Es wird eine große Herausforderung, ein Auto zu fahren, das fast doppelt soviel PS hat wie ein Formel-3-Renner, aber ich weiß, dass das Team mir helfen wird."

Teamchef Emerson Fittipaldi ist nun gespannt, wie sich die beiden Rookies beim Test schlagen. "Ich freue mich, dass wir mit Sergio und Clemente in Snetterton testen können", sagte er. "Beide sind hoch angesehene junge Talente. Clemente ist noch sehr jung, aber hat sein Können schon eindrucksvoll unter Beweis gestellt, während Sergio durch seine GP2-Einsätze schon mehr Erfahrung hat."