• 04.12.2007 14:42

  • von Britta Weddige

Hinchcliffe: Vom Piloten zum rasenden Reporter

Der Kanadier James Hinchcliffe wechselte in Sepang die Rollen: Der Pilot war als Boxengassen-Reporter unterwegs und hatte dabei viel Spaß

(Motorsport-Total.com) - Bei der dritten Runde der aktuellen A1GP-Saison in Malaysia saß James Hinchcliffe zwar nicht im Cockpit des A1 Teams Kanada, er war aber trotzdem das ganze Wochenende voll im Einsatz. Während Rookie Robert Wickens die Rennen fuhr, war Hinchcliff als Reporter des A1GP-Fernsehens in der Boxengasse unterwegs. Der 20-Jährige hatte seinen Spaß daran, aus der Rolle des Interviewten einmal in die des Interviewers zu schlüpfen.

Titel-Bild zur News: James Hinchcliffe

James Hinchcliffe war in Sepang ausnahmsweise als Reporter unterwegs

"Es war wirklich toll, das machen zu können", sagte Hinchcliffe. "Ich möchte der A1GP-serie dafür danken, dass ich aushelfen durfte. Sie wussten, dass ich zwar in Malaysia bin, aber nicht fahre. Deshalb haben sie mich gefragt, ob ich nicht Boxengassenreporter sein will und mein Fachwissen über das Fahren im A1-Auto weitergeben."#w1#
Ganz neu war die Aufgabe für den vielseitigen Kanadier nicht. Natürlich wurde er selbst schon unzählige Mal interviewt, er arbeitet aber auch als 'Eurosport'-Kommentator in der ChampCar. "Es war in Sepang natürlich etwas anderes als in der ChampCar, wo ich in der Kommentatoren-Kabine sitze - zwar weit weg vom Geschehen, aber umringt von Zeitenmonitoren", schilderte Hicnhcliffe. "Diesmal war ich mitten in der Boxengasse und musste versuchen, ohne Monitore das aktuelle Geschehen auf der Strecke mitzubekommen. Das war etwas ganz anderes aber hat sehr viel Spaß gemacht!"

Zu seinem Job in Malaysia gehörte auch, die Fahrer zu interviewen, die normalerweise seine Konkurrenten sind. Das sei zwar zunächst ein sehr seltsames Gefühl gewesen, sagte er, auf der anderen Seite habe er aber auch sicher den anderen Journalisten gegenüber Vorteile gehabt: "Ich konnte vielleich ein paar Informationen mehr aus ihnen herausquetschen. Sie waren mir gegenüber vielleicht ein bisschen offener und ehrlicher. Dadurch, dass wir gegeneinander fahren und viel Zeit miteinander verbringen, kennen wir uns alle sehr gut. Die Interviews waren entspannt, aber informativ."

Natürlich wäre er lieber selbst Rennen gefahren, ergänzte Hinchcliffe, "aber der TV-Job hat mich wenigstens ziemlich auf Trab gehalten und ich konnte etwas Neues von dieser Seite unseres Geschäfts dazu lernen."

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