Kanada rutscht im Sprint noch auf das Podium

(Motorsport-Total.com) - Rookie Robert Wickens kam an diesem Wochenende in Malaysia für das kanadische A1GP-Team zum Einsatz - und machte seine Sache gut: Im Sprintrennen wurde er für eine sehr gute Leistung mit dem dritten Platz und damit dem ersten Podium seiner Karriere belohnt, während er im Hauptrennen ausschied. Natürlich war die Freude insgesamt gesehen groß: "Es war großartig, im Sprintrennen ein gutes Ergebnis eingefahren zu haben!"

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In der ersten Kurve des Hauptrennens in Malaysia ging es richtig zur Sache

Allerdings musste Wickens ein paar Stunden um seinen ersten Podestplatz zittern, denn an und für sich hatte er den ersten Lauf nur an vierter Stelle beendet. Michael Ammermüller, der in der letzten Runde an ihm vorbeigegangen war, wurde aber für sein hartes Manöver nachtäglich mit einer 25-Sekunden-Strafe belegt. Im Hauptrennen verpatzte der Kanadier dann gleich den Start, ehe er durch eine Kollision mit Adrian Zaugg aus Südafrika endgültig ausschied.#w1#

"Im Hauptrennen habe ich in der ersten Kurve viel Platz gelassen, wurde aber dennoch in einen Dreher gedrängt", erklärte er. "Ich biss die Zähne zusammen und fuhr, bis der Zwischenfall mit Zaugg passierte. Ich habe ihn auf dem Gras gesehen, wie ich aus der Kurve kam, aber er ließ mir keine andere Wahl als die Strecke zu verlassen, um ihn nicht zu treffen. Es war unglaublich und nicht die Art, wie ich den Tag eigentlich gerne beendet hätte."

Lob für den 18-Jährigen, der von Red Bull gefördert wird und zu Demonstrationszwecken sogar schon ein Formel-1-Auto gefahren ist, gab es auch von Teamchef Simon Cayzer: "Robert ist an diesem Wochenende herausragend gefahren. Er verdient das Podium im Sprint. Der Zwischenfall in der ersten Kurve des Hauptrennens kann passieren, aber Zauggs Manöver war einfach nur gefährlich. Er hat nicht geschaut und hätte einen schweren Unfall verursachen können!"