• 10.10.2007 11:51

  • von David Pergler

Großbritannien schielt auf die Gesamtführung

Die Briten sagen dem A1GP-Team Südafrika den Kampf an und wollen in Brünn die Leaderposition in der Tabelle wieder an sich reißen

(Motorsport-Total.com) - Den Briten gelang in der A1GP-Serie ein sauberer Auftakt - mit einem Sieg im Hauptrennen ließen Jungs unter dem Union Jack keinen Zweifel darüber, wie ihre Ziele für die noch junge A1GP-Saison aussehen. Beim nächsten Saisonlauf in Brünn am 14. Oktober wird Sieger Oliver Jarvis seinem Landsmann Robbie Kerr weichen, der zu seinem ersten Einsatz kommen soll.

Titel-Bild zur News: Robbie Kerr

In Brünn ist wieder Robbie Kerr dran

Der Brite kann es natürlich kaum noch erwarten, wieder ans Lenkrad zu greifen: "Ich bin begeistert, dass das A1GP-Team von Großbritannien in Zandvoort so gut in die Saison gestartet ist. Sie haben einen fantastischen Job erledigt. Ich bin zuversichtlich, dass wir unsere starke Form in Brünn beibehalten können und ich freue mich sehr darauf, unser Auto wieder fahren zu dürfen."#w1#

"Brünn ist eine echte Fahrerstrecke, die ich sehr genieße", so Kerr weiter. "Sie ermöglicht einen engen Rennverlauf. Vergangenes Jahr haben wir leider unglücklicherweise unsere schnellste Runde im Qualifying verloren, was uns enttäuschenderweise in die fünfte Startreihe zurückwarf. Wir wollen hier also dieses Jahr unsere wahre Stärke demonstrieren und ein fettes Punkteergebnis nach Hause fahren."

Teamchefin Katie Clements hofft, in dieser Saison einen weiteren Schritt nach vorne zu machen: "In den ersten beiden Saisons der A1GP wurden unsere Meisterschaftsambitionen dadurch kaputt gemacht, dass wir in den ersten WM-Läufen zu wenige WM-Zähler gesammelt haben. Mit dem Sieg im Sprintrennen von Zandvoort haben wir einen ersten Schritt zur Verbesserung gemacht."

Clements erklärte ihr Vertrauen in Kerr: "Robbie Kerr bescherte uns zwei Siege in der vergangenen Saison und ich weiß, dass er es kaum erwarten kann, wieder ins Auto zu steigen. Es ist für einen Rennfahrer nicht einfach, am Streckenrand zu sitzen, aber Robbie war auch in den Niederlanden immer ein wichtiger Teil des Teams. Wären wir in der Startaufstellung zum Sprintrennen nicht so weit hinten gewesen, wäre die Lücke zu den momentanen Meisterschaftsführenden wesentlich kleiner, da bin ich mir sicher. Unser Ziel in Brünn ist es, diese Lücke zu schließen und im Idealfall selbst als Führende aus Tschechien abzureisen."